Fahrräder einpacken,
Vorräte ergänzen, Kanu reinigen und verstauen, alles noch einmal
putzen, es ist einiges zu tun, vor der Abfahrt. Und nachdem wir nicht
nur „arbeiten“ wollten in letzter Zeit, haben wir auch noch
einige Ausflüge eingeschoben. Sant´Antioco mit einem winzigen
romanischen Kirchlein und seiner ergiebigen Quelle an einem
lieblichen und kühlen Picknick Platz, San Leonardo de Siete Fuentes,
wo allerdings die sieben Quellen nur im Sommer teilweise für die
Erholungssuchenden plätschern und im Rest des Jahres in
Plastikflaschen abgefüllt und in ganz Sardinien verkauft werden. Für
einen üppigen Park mit riesigen Bäumen, fast tropischer Vegetation
und Ententeich, reicht die Feuchtigkeit aber auch so noch. Santu
Lussurgio die kleine verwinkelte Stadt in den Bergen, für die der
Reiseführer nicht unbegründet davon abrät, mit dem Auto in die
Stadt zu fahren und unvermeidlich stecken zu bleiben.
Was auch noch auf unserer Wunschliste gestanden ist, war ein Ausflug in den Norden, zum Coginhas Stausee, der seinerzeit errichtet wurde, um die Malaria aus den Ebenen des Mündungsgebietes des Flusses zu vertreiben und heute eine wichtige Wasser und Energiereserve für die Sommermonate darstellt. Nebenbei ist er landschaftlich beeindruckend und bietet ein ausgedehntes Paddel und Erholungsgebiet. Wir hätten hier auch einige Tage verbringen und von Bucht zu Bucht weiterfahren können. Wie das aber beim paddeln so oft ist, hat uns der bei der Rückfahrt zum Auto plötzlich aufkommender sehr heftiger Gegenwind begleitet von beträchtlichen Wellen, einigermaßen zu schaffen gemacht. Letztlich sind wir aber, dank unserer Routine, gut angekommen und konnten den Tag in Tempio Pausania der wunderschönen, großteils aus Granit erbauten Stadt in der Gallura ausklingen lassen.
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die Quelle von Sant´Antioco |
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wird von einem Einheimischen gequet |
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und von Wasserläufern und ihren Schattenbildern bewohnt |
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kleine Wallfahrtskirche Sant´Antioco |
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Kirche der Kreuzritter in Siete Fuentes |
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Santu Lussurgio |
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Weideland an den Ausläufern des Lago Coginhas |
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eingerahmt von einer tollen Kulisse |
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sie warten auf ihren nächsten Auftritt |
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Paddeln wie auf einer Spiegelplatte |
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mit gefräßigen Wassergeistern |
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und einsamen Ufern |
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Zwischenstopp unter Tamarisken |
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unser Wendepunkt,
ab jetzt mit Sturm und teilweise weißen Wellen auf die Nase |
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Der See, eingebettet in eine weite,
landwirtschaftlich genutzte Landschaft |
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Tempio Pausania |
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eine Stad,t aus Granit gebaut |