01. Mai 2017


Fahrräder einpacken, Vorräte ergänzen, Kanu reinigen und verstauen, alles noch einmal putzen, es ist einiges zu tun, vor der Abfahrt. Und nachdem wir nicht nur „arbeiten“ wollten in letzter Zeit, haben wir auch noch einige Ausflüge eingeschoben. Sant´Antioco mit einem winzigen romanischen Kirchlein und seiner ergiebigen Quelle an einem lieblichen und kühlen Picknick Platz, San Leonardo de Siete Fuentes, wo allerdings die sieben Quellen nur im Sommer teilweise für die Erholungssuchenden plätschern und im Rest des Jahres in Plastikflaschen abgefüllt und in ganz Sardinien verkauft werden. Für einen üppigen Park mit riesigen Bäumen, fast tropischer Vegetation und Ententeich, reicht die Feuchtigkeit aber auch so noch. Santu Lussurgio die kleine verwinkelte Stadt in den Bergen, für die der Reiseführer nicht unbegründet davon abrät, mit dem Auto in die Stadt zu fahren und unvermeidlich stecken zu bleiben.

Was auch noch auf unserer Wunschliste gestanden ist, war ein Ausflug in den Norden, zum Coginhas Stausee, der seinerzeit errichtet wurde, um die Malaria aus den Ebenen des Mündungsgebietes des Flusses zu vertreiben und heute eine wichtige Wasser und Energiereserve für die Sommermonate darstellt. Nebenbei ist er landschaftlich beeindruckend und bietet ein ausgedehntes Paddel und Erholungsgebiet. Wir hätten hier auch einige Tage verbringen und von Bucht zu Bucht weiterfahren können. Wie das aber beim paddeln so oft ist, hat uns der bei der Rückfahrt zum Auto plötzlich aufkommender sehr heftiger Gegenwind begleitet von beträchtlichen Wellen, einigermaßen zu schaffen gemacht. Letztlich sind wir aber, dank unserer Routine, gut angekommen und konnten den Tag in Tempio Pausania der wunderschönen, großteils aus Granit erbauten Stadt in der Gallura ausklingen lassen.
 
die Quelle von Sant´Antioco
wird von einem Einheimischen gequet
und von Wasserläufern und ihren Schattenbildern bewohnt
kleine Wallfahrtskirche Sant´Antioco
Kirche der Kreuzritter in Siete Fuentes
Santu Lussurgio
Weideland an den Ausläufern des Lago Coginhas
eingerahmt von einer tollen Kulisse
sie warten auf ihren nächsten Auftritt
Paddeln wie auf einer Spiegelplatte
mit gefräßigen Wassergeistern
und einsamen Ufern
Zwischenstopp unter Tamarisken
unser Wendepunkt,
ab jetzt mit Sturm und teilweise weißen Wellen auf die Nase 
Der See, eingebettet in eine weite,
landwirtschaftlich genutzte Landschaft
Tempio Pausania
eine Stad,t aus Granit gebaut

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