Gran Canaria 🌍
Die Überfahrt nach Las Palmas war sehr gemütlich und verging schnell. Da die Marina voll war, durften wir daneben ankern. Sehr schnell verließen wir das Boot um noch den aufregenden Umzug der heiligen 3 Könige sehen zu können- was für ein Spektakel.
Am nächsten Tag gingen wir zum Playa de las Canteras. Dort schauten wir uns die beeindruckenden, riesigen und sehr faszinierenden Sandskulpturen an und spielten am Strand.
Da der Rigger, der unseren Mast kontrollieren muss, noch bis Montag auf Urlaub ist und wir deshalb doch länger als geplant hier in las Palmas verweilen werden, beschlossen wir uns wieder ein Auto für ein paar Tage auszuborgen.
Wir fuhren Inseleinwärts und bewunderten die bergige, grüne Landschaft. Außerdem sahen wir wieder die aus Marokko wohlbekannten Kuhschilder. (ohne je dagewesene Kuhsichtung)
Unsere Wanderung mit Freunden auf den Roque Nublo war wunderschön und wir sahen nach Monaten das erste mal wieder Wälder. Der Riesenbasaltstein auf der Bergspitze schaute sehr beeindruckend aus, auch die Aussicht auf unserem Picknickplatz war unverwechselbar schön.
Nachdem wir Clemens Geburtstag gebührend feierten,besuchten wir eine Bananenplantage und lernten sehr viel Neues über die schönen Pflanzen. Im Norden der Insel werden auf Tausenden von Quadratmetern die kanarischen Bananen angebaut. Anschließend durften wir köstliche Marmeladen, Weine, Liquöre und auch Sekt verkosten. Den gemütlichen Tag ließen wir am Strand ausklingen.
Wir machten außerdem eine Runde um die Insel mit dem Auto. Die Dünen von Maspalomas schauten schön aus, sonst begeisterte uns die Küste des extrem touristischen Süden nicht so.
Nur der Ort Puerto de Mogàn ist mit seinen hübsch hergerichteten Blumen nett und der Hafen recht ruhig.
Am besten hat uns jedoch die bergige Westküste gefallen, wir kamen an wunderschönen Stellen vorbei und die Küstenstraße ist lustig.
Wir blieben spontan in einem großen Kaktuspark stehen, wo wir auch mehrere Tiere füttern durften.
Am schwarzen Strand von Agaete bewunderten wir das Geschehen und aßen eine Pizza.
Anschließend wechselten wir von unserem Ankerplatz in den Hafen um einige Arbeiten am Boot machen zu können. Die Rigger kontrollierten den Mast und tauschten kaputte Teile. Einige Spezialisten kamen um sich die Schäden des Unfalles in Essaouira anzuschauen.
Wir bauten außerdem eine neue Bordbatterie ein.
Zum Ausgleich gingen wir täglich mit einem selbstgebauten Boot von Bekannten segeln, wir übten weiter mit dem Wing oder genossen einfach den Strand.
Unser nächtlicher Besucher war sehr neugierig und spielte mit der Schnur am Steg.
Nach 2 Wochen verließen wir den Hafen von las Palmas und segelten in die Bucht des malerischen Ortes Sardina.
Im Hintergrund sahen wir die Spitze des Teides in Teneriffa über den Wolken.