Marokko- Tanger, Rabat, Salé, Casablanca🌎

Die Medina von Tanger ist geprägt von engen Gassen und vielen kleinen Geschäften. Köstliche Gerüche steigen uns in die Nasen und die Freundlichkeit der Menschen in Marokko ist überall zu spüren. 

Wir genießen den ersten Ausflug in eine marokkanische Stadt und lassen die vielen neuen Eindrücke in eine andere Welt auf uns wirken. 










Am Strand gibt es viele Kamele und Pferde und sonst sitzt in jeder Ecke eine Katze, die liebevoll von den Menschen hier gefüttert wird- natürlich auch von Paul, der ohne Katzenfutter das Boot nicht mehr verlässt. 





Nach nur 2 Tagen verließen wir Tanger schon wieder um weiter nach Rabat zu segeln. Die Segeletappen müssen hier genauestens auf die Strömungen, Gezeiten (Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt fast 4m) und den Wind abgestimmt werden-  die passenden Zeitfenster sind oft nur sehr kurz. 

So müssen wir in Rabat bis 11:27 Uhr einlaufen, sonst wird der Gegenstrom im Fluss zur Marina zu stark. Außerdem dürfen die Wellen nicht höher als 2m sein, sonst wird die Einfahrt gesperrt. Das Zeitfenster um mit dem Strom aus der Straße von Gibraltar zu kommen passt dann oft nicht ganz zum Zeitfenster der Ausklarierung aus dem Hafen. Trotz all diesen für uns noch unbekannten Schwierigkeiten, schafften wir es rechtzeitig aus dem Hafen von Tanger, verließen das Mittelmeer endgültig und rasten mit Kiore Moana die Atlantikwellen mit einem neuen Geschwindigkeitsrekord von 10,3 Knoten hinunter in Richtung Rabat. Unser Autopilot war mit dem starken Druck der Wellen und des Windes überfordert und brach relativ anfänglich unserer Etappe. Clemens steuerte also fast 24 Stunden durch und 140 Seemeilen später fuhren wir durch die imposante Einfahrt mit toller Kulisse zwischen Salé und Rabat, begleitet von jubelnden und winkenden Menschen, entlang des Flusses zum Einklarierungssteg. 










Dort empfingen uns wieder diverse Menschen, ebenfalls extrem herzlich und hilfsbereit. 


Rabat, Marokkos Hauptstadt, ist eine schöne Stadt mit einer tollen Befestigungsanlage und einer interessanten Altstadt. Geschäftiges Treiben kann auch entlang des Flusses beobachtet werden. Da unser Hafen auf der anderen Seite dieses Gewässers ist, nehmen wir ein Taxiboot um den Fluss zu queren. 













Salé, der Ort in dem unser Hafen liegt, ist weniger touristisch und sehr authentisch. Hier durch zu spazieren war spannend und interessant. 












Am Donnerstag machten wir einen Tagesausflug mit dem Zug nach Casablanca. Orientalisches Flair oder eine nette Medina fanden wir kaum, dafür aber eine extrem beeindruckende Moschee. Diese Moschee darf sogar zu bestimmten Zeiten und nur mit einem Führer von nicht Muslimen besucht werden. Das Gebäude ist wirklich sehr imposant, von innen und von außen. Sonst überzeugte uns die größte Stadt Marokkos nicht ganz, obwohl wir uns am Abend davor extra schon mit dem Film Casablanca eingestimmt haben und Rick's Cafe (ein freier Nachbau des Cafés im Film) dann dort besuchten. 














Nach einem gemütlichem Strandtag mussten wir Maria und Josef heute leider schon wieder verabschieden. 

Nun fiebern wir schon der Weiterfahrt nach El Jadida entgegen. Wir brauchen nur noch ein geeignetes Wind und Wetterfenster um sicher zum nächsten Ankerplatz kommen zu können. Natürlich müssen auch die Gezeiten und der Strom im Fluss wieder zu unserer Abfahrt passen- nicht zu vergessen ist die Ausklarierungsprozedur deren Länge nicht planbar ist. 





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