Drei Nächte
haben wir auf Capri verbracht. Nicht weil es uns so gefallen hat,
sondern weil wir aufgrund unserer Erkältungen eine Pause brauchten.
Wir haben kaum das Boot verlassen und uns gegenseitig mit unserem
Gehuste und Geschnupfe belästigt.
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im Hafen von Capri |
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das kleine Boot im Hintergrund ist unseres |
Der
Kurzausflug mit der Schrägseilbahn in die Oberstadt, hat unsere
Annahme bestätigt, dass wir auf der falschen Insel sind. Es handelt
sich hier wohl um die schönste Designer-Mal, die man sich vorstellen
kann. Wenn einem der Sinn aber nicht nach Prada, Gucci, Todd's, oder
was auch immer teuer und exklusiv ist, steht, bleibt ein italienisches
Bergdorf mit einigen großen Nobelhotels über. Nirgends sonst könnte
man allerdings, wenn man auf der Piazetta seinen Kaffee zum
sechsfachen Preis genießt, auch jemanden dabei beobachten, wie er
mit einem Staubsauger die Straßen reinigt.
Aber die
„Schönen und Reichen“ in ihren weißen Gewändern wollen
natürlich nicht mit süditalienischem Schmutz in Berührung kommen.
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die Schrägseilbahn vom Hafen in den Ort |
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die kleine Piazetta zum Promi - schauen |
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neue Schuhe für Ilse |
Bei
angenehmen Segelbedingungen sind wir am Sonntag Nachmittag, gegen den
Wind, ein Stück weiter nach Norden gesegelt und haben den Anker vor
der Insel Procida, auf der Nordseite des Golfes von Napoli, geworfen.
Hier sieht es auf den ersten Blick wesentlich gemütlicher und sehr
hübsch aus.
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Capri aus der Ferne |
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vorbei am Vesuv |
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in Procida passen die Wolken zu den Häusern |
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malerischer Ankerplatz |