 |
Reiseroute 2014 |
Die
Einwinterungsarbeiten am Schiff sind gut vorangegangen und der Kurzreise durch
den Süden Griechenlands ist nichts mehr im Weg gestanden.
Die Höhle von
Diros mit ihrem mehrere Kilometer langen unterirdischen System aus Wasserflächen,
engen Durchlässen, weiten Seen und Fußwegen beeindruckt mit seiner
unglaublichen, einer Phantasiewelt gleichen
Vielfalt an Spiegelungen, neuen Perspektiven und überraschenden Eindrücken. Wobei
die Reise durch die Unterwelt ganz gemütlich in einem kleinen Boot erfolgt.


.JPG)

Unserem Drang
folgend, alles ganz genau gesehen haben zu müssen, war als nächstes Ziel das
Kap Maleas vorgesehen. Vom Meer aus gesehen kannten wir das einsame Kloster Ag.
Irini und die kleine Kapelle des Hl. St. Georg am südöstlichsten Zipfel der Peleponnes
ja bereits. Diesmal ging’s aber über Land, auf einem felsigen Weg, direkt am
steilen Felsabhang entlang zum Kloster. Unterwegs wurden wir durch unglaubliche
Ausblicke auf das Kap vor uns und zurück auf die schroffe felsige Landschaft
belohnt. Nach den ersten Regenfällen in den letzten Wochen, ist die Natur nach
dem trockenen Sommer wiedererwacht und hat mit bunten Blütenteppichen von
Zyklamen, Krokussen und Heidekraut sowie frisch in verschiedenen grüntönen austreibenden
Dornensträuchern der Macchie ein ganz besonderes Bild für uns gemalt.
 |
Ilse tut sich etwas schwerer |
 |
als unsere Mitwanderer |
 |
über den steilen Klippen zu klettern |
 |
Blick auf das Kapp |
 |
Ag. Irini und am Horizont ziehen die Schiffe vorbei |
 |
Ag. Irini, das mittlerweile unbewohnte Frauenkloster |
 |
Kapelle des Hl Georg,
wohl die ausgesetzteste Kapelle Griechenlands |
 |
Ich habe die Glocke am Kapp geläutet |
Zufrieden, Kap
Maleas jetzt von beiden Seiten gesehen zu haben, sind wir müde von der
dreistündigen Kletterei, noch durch die um diese Jahreszeit leider schon viel
zu früh einsetzende Dunkelheit durch die wilden Täler, einsamen Hochebenen und
Küstenlinien dieser schroffen Landschaft bis Argos gefahren. Ein letztes Mal in
diesem Jahr konnten wir das Flair einer lebendigen griechischen Kleinstadt
aufsaugen.
Jetzt sitzen wir
hier im kalten, nebeligen und unfreundlichen Wien, heizen unsere Wohnung auf mediterrane,
manchmal vielleicht auch schon karibische Temperaturen und träumen vom
Frühling. Natürlich freuen wir uns auch
Familie und Freunde, die wir schon lange nicht gesehen haben, wieder zu sehen.