30. November 2014

Reiseroute 2014

Die Einwinterungsarbeiten am Schiff sind gut vorangegangen und der Kurzreise durch den Süden Griechenlands ist nichts mehr im Weg gestanden.
Die Höhle von Diros mit ihrem mehrere Kilometer langen unterirdischen System aus Wasserflächen, engen Durchlässen, weiten Seen und Fußwegen beeindruckt mit seiner unglaublichen, einer Phantasiewelt gleichen Vielfalt an Spiegelungen, neuen Perspektiven und überraschenden Eindrücken. Wobei die Reise durch die Unterwelt ganz gemütlich in einem kleinen Boot erfolgt.
 
 
 
 
Unserem Drang folgend, alles ganz genau gesehen haben zu müssen, war als nächstes Ziel das Kap Maleas vorgesehen. Vom Meer aus gesehen kannten wir das einsame Kloster Ag. Irini und die kleine Kapelle des Hl. St. Georg am südöstlichsten Zipfel der Peleponnes ja bereits. Diesmal ging’s aber über Land, auf einem felsigen Weg, direkt am steilen Felsabhang entlang zum Kloster. Unterwegs wurden wir durch unglaubliche Ausblicke auf das Kap vor uns und zurück auf die schroffe felsige Landschaft belohnt. Nach den ersten Regenfällen in den letzten Wochen, ist die Natur nach dem trockenen Sommer wiedererwacht und hat mit bunten Blütenteppichen von Zyklamen, Krokussen und Heidekraut sowie frisch in verschiedenen grüntönen austreibenden Dornensträuchern der Macchie ein ganz besonderes Bild für uns gemalt.

Ilse tut sich etwas schwerer
als unsere Mitwanderer
über den steilen Klippen zu klettern
Blick auf das Kapp
Ag. Irini und am Horizont ziehen die Schiffe vorbei
Ag. Irini, das mittlerweile unbewohnte Frauenkloster
Kapelle des Hl Georg,
wohl die ausgesetzteste Kapelle Griechenlands
Ich habe die Glocke am Kapp geläutet

Zufrieden, Kap Maleas jetzt von beiden Seiten gesehen zu haben, sind wir müde von der dreistündigen Kletterei, noch durch die um diese Jahreszeit leider schon viel zu früh einsetzende Dunkelheit durch die wilden Täler, einsamen Hochebenen und Küstenlinien dieser schroffen Landschaft bis Argos gefahren. Ein letztes Mal in diesem Jahr konnten wir das Flair einer lebendigen griechischen Kleinstadt aufsaugen.
Jetzt sitzen wir hier im kalten, nebeligen und unfreundlichen Wien, heizen unsere Wohnung auf mediterrane, manchmal vielleicht auch schon karibische Temperaturen und träumen vom Frühling. Natürlich freuen wir uns  auch Familie und Freunde, die wir schon lange nicht gesehen haben, wieder zu sehen.

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