02. November 2014
Der gestrige Tag
hat uns zwar keinen Regen mehr beschert, dafür aber Wind aus NO mit 7 Bft und
Böen von 9 Bft. Das sind immerhin über 80 KmH. Wir haben es also vorgezogen
unsere nette, aber den Fallwinden recht ausgesetzte Bucht zu verlassen, und die
wenigen Meilen um den Felsen von Monemvasia herum, in den Hafen der Stadt zu
fahren. Mit einem kleinen Stückchen ausgerollter Genua, hat´s für über 9 kn
Fahrt durch die 2m hohen Wellen gereicht.
Das Anlegemanöver war zwar von einer gewissen Anspannung und wirbelsturmartigen
Böen, die das Wasser von der Meeresoberfläche in die Höhe gerissen und als
feinen Sprühregen waagrecht in unsere Gesichter geweht haben, begleitet, ist aber dank guter Vorbereitung
und der Hilfe eines Einheimischen bei der Übernahme der Leinen wunderbar
gelungen. Die Nacht haben wir dann zwar unter im Sturm pfeifenden Wanten, aber
gut vor den Wellen geschützt, recht ruhig verbracht.
Der Felsen von Monemvasia von unserem Liegeplatz hinter der schützenden Mole aus gesehen |
Am nächsten Morgen ist ds Meer noch immer bewegt |
Der kleine Fischerhafen
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Heute haben wir
den Tag langsam beginnen lassen und sind erst nach einem ausführlichen „Spätfrühstück“
aufgebrochen, um durch die mittelalterliche Stadt Monemvasia mit ihren
verwinkelten Gässchen zu bummeln,
Auslagen anzuschauen und ein gemütliches Kaffee zu besuchen.
Das Eingangstor zur Stadt |
Jetzt freuen wir
uns schon auf das Rindfleisch mit Kichererbsen an dem Ilse gerade kocht und
hoffen morgen bei nachlassendem Wind und gutem Wetter das Kap Maleas zu runden
und bei den verlockenden Sandstränden im Süden der Insel Elafonisos einen guten
Ankerplatz zu finden und endlich wieder Badewetter zu genießen.
Kap Maleas, das wir morgen umrunden werden |