26. Oktober 2014
Nach den letzten Berechnungen hat unsere Segelnovizin SOPHIE mit der Kiore Moana ihre ersten 120 nM in verantwortungsvoller Position zurückgelegt !
Die Bucht in Vathy war nicht so ruhig wie der Name suggeriert. Wir sind zwar sicher, aber bei den herrschenden Winden aus Süden in einem beträchtlichen Schwell gelegen und haben uns die ganze Nacht ordentlich durchschaukeln lassen.
Vathy auf Sifnos |
Das Kloster Taxiarchis auf Sifnos |
Nachdem eine wesentliche Verbesserung der Situation
nicht zu erwarten war, haben wir die Weiterfahrt aufgenommen, obwohl der Wind
noch nicht ganz so gedreht hatte, wie wir das erhofft hatten. Wir sind daher nicht
gegen Wind und Wellen nach Milos gefahren, sondern haben uns gefreut die kleine von
Landwirtschaft geprägte Insel Kimolos, mit ihrem auch um diese Jahreszeit noch
belebtem Dorf auf dem Berg, wieder einmal zu besuchen. Der Hafen wurde seit
unserem letzten Besuch kräftig ausgebaut und bietet ausreichend ruhige
Liegeplätze. Im Sommer sollen hier wohl die Touristenströme aus den großen
Fährschiffen der Insel Einnahmen und wirtschaftlichen Aufschwung bringen.
Derzeit reicht aber die kleine Fähre, die 3x am Tag Kimolos mit der
benachbarten Insel Milos verbindet um die Versorgung sicher zu stellen und die
größeren Kinder in die Schule zu bringen.
Der Hafen von Psathi auf Kimolos |
Nach regnerischer Nacht, ein schimmernder Morgen |
Nachdem jetzt der
angekündigte Nordwind wirklich eingesetzt hat, werden wir heute trotz Regen die kurze
Strecke nach Milos segeln und dort im geschützten Hafen von Adamas die
Annehmlichkeiten der größeren Stadt (z.B.Cafes etc.) genießen und auf günstige Bedingungen für
die Überfahrt zum Pelepones warten.