17. September 2014
Die letzten Tage,
seit wir Finike verlassen haben, waren sehr entspannt für uns. Wir haben uns
dem Buchtenleben so richtig hingegeben und an der Aufarbeitung unserer
Lebensmittelvorräte, die nach dem Besuch des Wochenmarktes in Finike wieder
einmal etwas überbordend waren, gearbeitet. In der Gökkaya Bucht, am östlichen
Ende der Gekova Straße, haben wir ein malerisches Plätzchen gefunden, das wir
zumindest erst ab dem Nachmittag mit den Ausflugsbooten aus der Umgebung teilen
mussten. Wir haben gegessen, gebadet, gelesen, wieder gegessen, gefaulenzt,
Ilse hat Marmelade aus den vielen Zwetschken vom Wochenmarkt eingekocht und wir
hatten unser Vergnügen beim Beobachten der Badestopps der Ausflugsboote mit
entweder türkischen Familien mit einer großen Kinderschar oder mit frisch
eingeflogenen rosaweißen Touristen, die kämpferisch an ihrem totalen Sonnenbrand
arbeiteten.
Wenn es Abend wird in der Gökkaya Bucht |
Nach zwei Tagen
am selben Platz hat uns aber doch wieder die Unruhe gepackt und Gegenwind und
Wellen konnten uns nicht hindern, unter Motor bis in die Bucht von Ücagiz zu fahren.
Was nun wirklich nicht weit war! Nach einem weiteren Tag in der neuen Bucht
konnten wir endlich unser mühsam geflicktes Beiboot, bei dem der Kleber 72
Stunden bis zum Erreichen der Endfestigkeit benötigte wieder startklar machen
und einen nächtlichen Ausflug in den nahen Ort unternehmen. Die wesentlichen
Teile am Beiboot dürften jetzt wieder halten. Wie lange die Freude währt,
werden wir ja sehen. Bevor wir die Türkei verlassen (müssen) werden wir uns
noch einmal ein Auto ausborgen und einen Tag lang das Hinterland der
wunderschönen Küste besuchen. Schließlich wollen wir u.a. doch wissen wo der
Nikolaus herkommt und dazu müssen wir nach Myra.
Nachdem wir am
23. Das Land verlassen müssen werden wir an einem der nächsten Tage im
Morgengrauen, da kommt der Wind noch nicht so heftig aus Westen, also für uns
von vorne, nach Fethye fahren um dort auszuklarieren und in Rhodos wieder in
die EU einzureisen.