5. Juni 2013

Auf der Überfahrt vom Kolpos Moudros nach Myrina bei wenig Wind
 
Myrina von unserem Ankerplatz aus
 
Die Windverhältnisse in den nächsten Tagen sind so, dass wir hier in Limnos bleiben werden und die Seele baumeln lassen.
Heute sind wir mit dem Motorroller in den Osten der Insel zur Ausgrabung von Poliochni, der ältesten Stadt Europas, gefahren. Es ist schon erstaunlich, wenn man dort durch die Reste einer Stadt geht, die zu ihrer Blütezeit über 1000 Menschen beherbergt haben soll. Woher man diese Zahl kennt, ist natürlich die Frage. Immerhin ist das doch so um die sechs - bis siebentausend Jahre her. Jedenfalls waren die Wohnverhältnisse doch recht beschränkt, wenn auch schon damals dem gesellschaftlichen Stand entsprechend sehr unterschiedlich.
Auf der Rückfahrt sind wir in einen Regenguss geraten und konnten unter dem Dachvorsprung einer kleinen Kapelle (wenn man einmal eine braucht ist sie natülich zugesperrt) ein,  ganz in der nähe niedergehendes, Gewitter mit zuckenden Blitzen und grollendem Donnern mitverfolgen. Auf der Weiterfahrt durch die, von Hagelschossen gesäumte Straße, querende Bäche und kleine Seeen hat bereits wieder die Sonne vom Himmel gelacht und uns leicht feuchte Zweiradfahrer gewärmt und getrocknet.

Die Ausgrabungen von Poliochni

Nach dem Gewitter in Nea Koutali


Morgen geht´s zu den Ausgrabungen der Heiligtümer der Kabiren im Norden der Insel.



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