12. Juni 2013



Samothraki, die Insel mit dem höchsten Berg der Ägäis, ja genau genommen fast nur der höchste Berg der Ägäis. Der größte Teil des (menschlichen) Lebens auf der Insel ist, mit Ausnahme eines kleinen agrarisch stark genutzten Hügellandes im Westen der Insel, auf die Zone im Übergangsbereich zwischen Fels und Meer beschränkt. Neben dem kleinen Hafenort Kamariotissa gehen sich da noch einige Badestrände, Tavernen, Wasserfälle, Heiligtümer der „Großen Götter“ und Thermalquellen aus. Das Wetter entspricht im Augenblick auch dem Anspruch des „Hochgebirges“ mit raschem Wechsel von Gewittern, Sonnenschein und Regen, was unsere Fahrt mit dem Motorroller recht abwechslungsreich gestaltet hat.

In der Chora von Samothraki
 



In der Chora, dem an zwei gegenüber liegenden Felshängen errichteten und über und über mit üppig blühenden Hortensien geschmückten Hauptort der Insel gab’s noch Schnürlregen, in Paläopolis ,bei den Ausgrabungen der Kabirenheiligtümer, wo auch die Nike von Samothrake gefunden wurde, die heute im Louvre steht, blinzelte bereits die Sonne hervor. 

Paläopolis die Karibenheiligtümer
Die Nike von Samothrake
Die Ilse in Samothraki

Bei richtigem Sonnenschein sind wir im altmodisch anmutenden Thermalbadeort Loutra im Gastgarten gesessen und haben Souvlaki verzehrt um anschließend, durch einen dichten Platanenwald den Fluss Fonias stromaufwärts, bis zu einem über die Felswand stürzenden Wasserfall zu wandern.

Im Kurort Loutra
Wanderweg entlang dem Fonias
Becken die zum baden einladen; im Hochsommer vielleicht

Einer der Wasserfälle im Verlauf des Fonias

Bevor wir den ausgeborgten Roller wieder zurück geben mussten, konnten wir es nicht lassen über Stock und Stein die schmale Schotterpiste zu dem in den Felsen klebenden Kirchlein Kreminiotissa, das wir schon am ersten Tag als wir die Insel erreichten, von ganz, ganz weit unten aus der Bucht gesehen hatten, hinauf zu rumpeln. Ilse musste zur Schonung des fahrbaren Untersatzes und ihres verlängerten Rückens teilweise nebenher gehen.
Der Ausblick  über das glitzernde Meer  und den Süden der Insel, hat für die Mühen aber voll entschädigt.

Das Kirchlein Karamiotissa im Abendlicht
 

In der Nacht haben dann wieder heftige Regenfälle auf das Deck der Kiore Moana getrommelt und unseren ruhigen, aber kurzen Schlaf begleitet. Sind wir doch heute schon um halb Sieben (bei schönem Wetter) aufgebrochen um den guten NO bzw. N Wind zu nutzen um zur Insel Thassos zu gelangen. Das ist uns auch, -bei strömendem Regen, teilweise kaum Sicht und stürmischem Wind - mit Unterstützung durch unsere Windfahnensteuerung, recht gut und schnell gelungen. Unseren wohlverdienten Mittagsschlaf konnten wir schon vor dem Golden – Beach in Crissi Amoudia verbringen, um von der Sonne zu träumen, die beim Aufwachen auch programmgemäß wieder geschienen hat.

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