30. Juni 2016
Segeln hat ja schon
auch seine Tücken: man haut sich den Kopf und die Zechen ständig
an, man muss beim Hände und Gesicht waschen von Sophie akrobatische
Leistungen vollbringen, weil das Wasser mittels Pedal eingepumpt und
gleichzeitig Sophie gehoben und die Seife verrieben werden muss, das
Pinkeln während dem Segeln mir unmöglich ist und ich mich hinten
mit nackten Po über dem Meer fest an der Reling umklammert
erleichtern muss ... ABER SONST !!!
Es ist ein Wahnsinn wie sehr sich Herbert und Mama auf uns eingerichtet und eingelassen haben... Das Schiff einerseits (feines Netz an Reling damit Sophie nicht durchfällt), aber auch ihren Tagesrhythmus... Allen voran die Essens- und Segelzeiten. Früher essen und zum Mittagsschlaf segeln ;-).
Es ist ein Wahnsinn wie sehr sich Herbert und Mama auf uns eingerichtet und eingelassen haben... Das Schiff einerseits (feines Netz an Reling damit Sophie nicht durchfällt), aber auch ihren Tagesrhythmus... Allen voran die Essens- und Segelzeiten. Früher essen und zum Mittagsschlaf segeln ;-).
"Natürlich" wird auch Kultur hintangestellt und
täglich die Sandspiel- & Planschbedürfnisse von Sophie und mir
als Priorität gesetzt.
Das Brot bekommen auf und um der Kiore Moana
teils mehr die Fische als wir selbst (weil das Füttern so toll ist -
auch wir sind fasziniert ... in Griechenland gab es ja kaum mehr
Fische, hier wird durch Meeresschutzgebiete aber wieder versucht der
Natur ihr Recht zu geben.).
Mama und Herbert organisieren für uns alles rundumadum. Vom Einkauf, Kochen, Abwaschen und Servieren bis zum Segeln, also günstige Winde studieren, Karten und Reiseführer lesen, kindgerechte also wellenarme und lärmruhige Schlafplätze für Kiore Moana und uns finden, gute Segelrouten für flaue Mägen zusammenstellen .... und dem Segeln der Kiore Moana selbst.
Mama und Herbert organisieren für uns alles rundumadum. Vom Einkauf, Kochen, Abwaschen und Servieren bis zum Segeln, also günstige Winde studieren, Karten und Reiseführer lesen, kindgerechte also wellenarme und lärmruhige Schlafplätze für Kiore Moana und uns finden, gute Segelrouten für flaue Mägen zusammenstellen .... und dem Segeln der Kiore Moana selbst.
Am Tag nach der Ankunft wurden noch 14kg Wäsche in einem
Waschsalon gewaschen während wir in der Stadt flanierten und dann
sind wir aus dem beeindruckenden Hafen von Trapani nach Favignana und
haben Anker gelegt. Die Wäsche hat die Segelfläche wohl verdoppelt
;-).
Sophie darf sich wie zu Hause fühlen ... die Kiore Moana heißt bei ihr "Hausboot", das Beiboot "Babyboot". Wenn nicht alle beisammen sind (Haus- & Beiboot, Herbert, Ilse, Nini, Sophie), ist sie verwirrt. Die beste Schafhirtin.
Sophie und ich haben den Drachenkopf-Fisch geliebt, den wir am dritten Tag um Favignana mit kochen und fast allein verspeisen durften.
Sophie darf sich wie zu Hause fühlen ... die Kiore Moana heißt bei ihr "Hausboot", das Beiboot "Babyboot". Wenn nicht alle beisammen sind (Haus- & Beiboot, Herbert, Ilse, Nini, Sophie), ist sie verwirrt. Die beste Schafhirtin.
Sophie und ich haben den Drachenkopf-Fisch geliebt, den wir am dritten Tag um Favignana mit kochen und fast allein verspeisen durften.
Bisschen Kultur und Geschichte war dann am Sonntag doch
drin: die Stabilamento Florio oder anders die Tonnara Favignana. Eine
Thunfischverarbeitungsfabrik (wie es viele ähnliche aber weniger
besondere in Sizilien gab...), welche von etwa 1850 bis 1980 pro Jahr
in nur drei Monaten 10.000 Tiere mit bis zu 600kg das Stück
(Rekordzahlen) einkreisten, töteten und konservierten. Aufgrund der
Überfischung mussten mittlerweile alle schließen. Grund waren große
ausländische Fangflotten!
Sophie hat während unserer Reise große Fortschritte im Sprechen gemacht, sich in schnelle Boote, Oma und Opa verliebt und ist phasenweise ohne Windel trocken geblieben. Ich habe mich ausschließlich auf die umgebende Schönheit konzentrieren dürfen und mich sehr erholt. Leider macht das Angst vor der morgigen Heimfahrt ... wo uns der hektische Alltag so schnell wieder hat....
Sophie hat während unserer Reise große Fortschritte im Sprechen gemacht, sich in schnelle Boote, Oma und Opa verliebt und ist phasenweise ohne Windel trocken geblieben. Ich habe mich ausschließlich auf die umgebende Schönheit konzentrieren dürfen und mich sehr erholt. Leider macht das Angst vor der morgigen Heimfahrt ... wo uns der hektische Alltag so schnell wieder hat....