Die Tage in
Licata sind ohne besondere Ereignisse vergangen. Durch die sehr
verfallende Stadt bummeln, hier ein Eis schlecken, da einen Kaffee
trinken, köstliche Kirschen kaufen, einen neuen Enterhaken besorgen
(der alte hat sich beim versuch einen Boje zu schnappen in zwei Teile
zerlegt), und eine kleine Reise zum Wochenmarkt, der zu unserer
Enttäuschung aus einem Markt für Gewand, Schuhe, Vorhänge,
Nagellack, Möbel im altrömischen Stil, Haushaltsgegenstände,
Teppiche, Elektronikwaren, Spielzeug,...... also eigentlich allem,
außer den von uns erhofften Lebensmitteln, bestand.
Gestern
haben wir dann den leichten, ja manchmal zu leichten Ostwind genutzt
um nach Sciacca (SCHiAKA) zu
segeln und im riesigen Fischereihafen an den Stegen der Legio Navale
festzumachen. Dass es ein Fischereihafen ist, kann man sehen, aber
auch unverkennbar riechen, was sich über den Blog aber schwer
vermitteln lässt.
Das
abendliche Pizza essen war ein lustiges Ereignis, weil wir direkt am
Korso Parcours gesessen sind und dem Samstag Abend Treiben der
gesamten Stadtjugend in den tollsten Outfits mit glitzernden
Gewändern, schwindelerregenden Plateauschuhen, kunstvoll zerrissenen
Hosen, den Fußballern abgeschauten Frisuren, grellen Lippenstiften
vom Wochenmarkt, und nicht zuletzt den geliebten Vespas, beiwohnen
konnten.
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Auf der Kiore Moana wurde Wäsche gewaschen |
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Stadttor nach Sciacca |
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Kinderspielzeughändler und "Rattenfänger" |
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hier liegt auch unser Schiff - wer findet´s? |
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seltenes gotisches Detail in Barocker Kirchenwand |
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die Stadtmauer war liebevoll gestaltet |
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die Haupterwerbsquelle der Stadt,
einhundertachtzig Fischtrawler |
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und Werftbetriebe (auch größere) |