Die Hafenstadt Pothi auf Kalymnos haben wir in unserem Kielwasser gelassen, nachdem wir zum Abschluss noch einige Naturschwämme aus dem Mittelmeer in einer Schwammmanufaktur (reinigen,zuschneiden,...) erworben haben. In einer geschützten Bucht im Norden der Insel, waren wir bis auf unsere Nachbarn an Land, den Ziegen und Schafen, die ganze Nacht über alleine. Am nächsten Vormittag sind dann einige Bergsteiger erschienen die auf den steilen Klippen über dem Meer ihre Kletterkünste erprobt haben.
Die nächste und auch schon die letzte der diesmal von uns besuchten Inseln war Leros, mit seinem Hauptort Lakki in einer tief eingeschnittenen Bucht im Westen der Insel. Den naturräumlichen Gegebenheiten folgend, wurde der Hafen über viele Jahrzehnte von den Italienern zu einem Marinestützpunkt ausgebaut und die Stadt nach damaligen stadtplanerischen Gesichtspunkten angelegt. Die Bauten im Art Deco Stil sind leider nach dem Abzug der Italiener im Jahre 1943 zu einem großen Teil verfallen und werden erst in letzter Zeit teilweise wieder renoviert.
Nach den Abmachungen mit der Leros Marina, betreffend das Sommerquartier für die Kiore Moana, konnten wir noch zwei ruhige Tage damit verbringen, langsam die Insel zu umsegeln und uns moralisch auf die zwei Tage putzen, Wäsche waschen, Segel wegräumen, Beiboot verpacken, Motor spülen, usw, usw, vorzubereiten.
Letztlich hat auch alles gepasst und wir sind am 23. vom winzigen Inselflughafen aus, in Richtung Athen, gestartet und haben uns auf die Reise nach Wien begeben:
Leros - Athen (Flugzeug) - Piraeus (Autobus) - Aegina (Fähre) - Piraeus
(Fähre) - Mesolongi (Auto) - Igoumenitsa (Auto) - Venedig (Fähre) -
Klagenfurt (Auto) - Oberdrauburg (Auto mit Kanu) - 2 Tage Drau Kanu) -
Wien (müde)
 |
In Pothi ist der Orient nicht weit |
 |
Einsame Ankerbucht auf Leros |
 |
Lakki vom Ankerplatz aus |
 |
Aghios Isidoros auf Leros |
 |
Lakki der Sommerliegeplatz der KIORE MOANA |