Madeira und Porto Santo 🌍
Die Überfahrt nach Madeira war manchmal aufregend und vor allem sehr abwechslungsreich. Unsere bisher längste Fahrt begann mit viel Wind aber aus einer ungünstigen Richtung. Zwischendurch hörte der Wind, wie vorausgesagt, ganz auf und kam danach schließlich nicht mehr aus dem Nordwesten sondern aus dem Südwesten. Dieser blieb dann und wurde zum Schluss richtig stark. Müde aber glücklich kamen wir nach 2 Tagen in Madeira an. Am Weg dorthin begleiteten uns zwei Mal Delfine.
Wir segelten in den Hafen der Hauptstadt Funchal, die wunderschön ist und hissten zum ersten Mal die portugiesische Flagge.
An einem regnerischen Tag fuhren wir die Südküste entlang und schauten uns mehrere nette Orte an. Die bunten Fischerboote in Camara de Lobos strahlten auch bei bewölktem Wetter und bei Jardim do Mar entdeckten wir einen großen Wasserfall der direkt ins Meer ging.
Anschließend genossen wir 2 ruhigere Tage in Funchal, gingen viel spazieren, auf den Skateplatz und genossen die Zeit im Hafen.
Nach einer Woche in Funchal segelten wir auf die benachbarte Insel Porto Santo um dort den wunderschönen Sandstrand genießen zu können. Die Überfahrt war windig, aber gut. Wir ankerten dort im Hafen.
Die kleine Insel strahlt eine angenehme Ruhe aus und der 9 km lange Strand ist wirklich paradiesisch.
Wir borgten uns 2 Tage lang ein Fahrrad aus, um die Insel zu erkunden. Dabei entdeckten wir ganz viele faszinierende und atemberaubende Plätze. Die zur Zeit strahlend grüne Insel gefiel uns extrem gut.
Nach ein paar Tagen auf dieser tollen Insel segelten wir wieder zurück nach Madeira und ankerten in einer Bucht im Osten der Insel. Endlich hatten wir wieder einmal eine Bucht für uns allein. An Land wanderten jedoch an der beliebten Ostküste hunderte Menschen-wirklich zu jeder Zeit. Im Morgengrauen, im Dunkeln mit Taschenlampe, bei Sonnenschein und bei stürmischem Regen- sie waren nicht zu stoppen und das Schauspiel war lustig zu beobachten.