Unsere letzten Tage in Menorca und Mallorca 🌍
Am 4.10. war es dann soweit, Clemens ging mit den Kindern zu dem Museum der berühmten Menorquin Boote, das nun wieder geöffnet war. Das Museum ist sehr schön und modern gestaltet und es gibt viele Mitmachstationen.
Dort erfuhren sie von einem Steinbruch, wo hunderte von diesen Booten gesammelt werden.
Dorthin machten wir uns dann am Samstag auf den Weg bevor wir den Hafen verließen.
Der Steinbruch war extrem beeindruckend und die Menschen die in dem Verein arbeiten sehr, sehr freundlich. Sie nehmen dort alle Boote auf die weggeschmissen werden und restaurieren sie.
Schließlich segelten wir mittags aus dem Hafen in Richtung Süden der Insel. Ursprünglich wollten wir in der Cales Coves ankern, aufgrund von Buchtüberfüllung nahmen wir aber die nächste Bucht Cala en Porter.
Wir genossen es sehr endlich wieder vor Anker zu liegen, in den Wellen zu schaukeln und dem Rauschen der an die Felsen prallenden Wellen zu lauschen.
Die Nacht war dann aber doch viel unruhiger und extrem wellig, so „flüchteten“ wir gleich in der Früh um in eine geschütztere Bucht zu kommen.
Die Fahrt war sehr stimmungsvoll und auch aufregend. Zuerst ging uns etwas kaputt (der Schäkel des Baumniederholers) und dann fiel der Motor, genau als wir die Segel fertig geborgen hatten, aus. So verschlug es uns in ein nettes Plätzchen im Westen Menorcas, wo wir ganz allein blieben- in die Cala Santandria.
Der Motor funktioniert zum Glück einwandfrei und wir sind bereit wieder nach Mallorca zurück zu segeln.
Wir verabschiedeten Ena, die noch in Menorca blieb und segelten los Richtung Mallorca. Die Überfahrt war sehr gut, gegen Ende wurde es dann richtig windig. Unser Ankerplatz im Sand in der Cala Agulla sollte sehr sicher für die angesagte windige und gewittrige Nacht sein.
Wir nützten noch den Strand zum Spielen, Austoben, Fußballspielen und Spazieren gehen. Die Nacht war dann wie erwartet für uns Erwachsene eher schlaflos und teilweise sehr windig und gewittrig- aus allen Richtungen.
Wir beschlossen nun wieder in unsere schon gut bewährte Schlechtwetterbucht Portocolom zu segeln, da es bis Freitag sehr, sehr windig bleiben soll. So segelten wir dorthin. Die Fahrt hatte alles in sich, null Wind unter Motor, leichter Wind mit Gennaker, Sturm über 30 Knoten. Schließlich kamen wir gut in Portocolom an, wo wir uns diesmal eine Boje nahmen und nicht ankerten.
Wir genossen 3 Tage in dieser Bucht, mit spielen, basteln und einfach auch faulenzen. Außerdem gingen wir viel spazieren, einkaufen, auf den Spielplatz und besuchten die schöne Höhle zum Sonnenaufgang.
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Heute verlassen wir Mallorca und wollen nach Formentera bei Ibiza über Nacht segeln. Dann dürfen wir eine neue Insel erkunden und erforschen. Wir freuen uns schon darauf!