Formentera und zurück am Festland Spaniens🌍
Unsere Überfahrt nach Formentera begann gleich mit einer Delfinsichtung noch in der Ausfahrt von der Bucht in Portocolom. Wir segelten wunderschön in den Sonnenuntergang hinein und durften sogar noch drei weitere Male Delfine beobachten.
Kiore Moana düste so schnell dass wir in der Früh mit dem Sonnenaufgang schon auf Formentera ankamen.
Am nächsten Tag motorten wir eine Bucht südlicher, so konnten wir uns den Hafen und den kleinen Ort Savina mit seinen Salinen anschauen.
Außerdem wollten wir mit dem Bus nach El Pilar, einem Ort am höchsten Punkt der Insel (fast 200m) wo jeden Sonntag ein Hippiemarkt stattfindet. Leider nicht an diesem Sonntag. So spazierten wir weiter zum Leuchtturm la Mola. Der südliche Teil der Insel hat eine tolle felsige Steilküste und die Menschen sind alle extrem freundlich hier. Diesen Teil finden wir etwas sympathischer- wir bekommen sogar vom Busfahrer ein Bier geschenkt- im Gegensatz dazu zahlt man im Norden für alles und sehr viel.
Wir beschlossen Montag Abend zurück auf das Festland Spaniens in die Nähe von Murcia zu segeln, da der Wind in dieser Nacht am günstigsten schien und die Tage danach sehr viel Wind aus einer ungünstigen Richtung angesagt war.
Die Überfahrt war gut aber lang. Wir hatten diesmal sogar 2 mitsegelnde Boote, mit denen wir die Gewitter gemeinsam umfuhren. Glücklich kamen wir dann an unserem Ankerplatz für die nächsten Tage an- Cabo de Palos.
Diese Landzunge ist sehr hübsch mit seinem Leuchtturm am Ende. Wir spazierten an der Küste entlang und genossen einen gemütlichen Tag an Land und am Strand. Auch Mitte Oktober ist es hier noch sehr sommerlich und man kann schwimmen gehen.
Nach einem gemütlichen Strandnachmittag bereiteten wir das Boot zum Weiterfahren vor um gleich nach dem Aufstehen die Weiterreise antreten zu können.
Plötzlich riss unsere Boje bei auflandigem Wind gegen 22 Uhr und wir mussten den Platz sofort verlassen. Wir entschieden uns für eine weitere Nachtfahrt bei Vollmond, da wir keinen sicheren Ankerplatz im Dunkeln fanden.
So verschlug es uns am nächsten Tag Mittags in die schöne, wilde Bucht Rodalquilar, wo wir eine angenehme Nacht vor Anker verbrachten.
Von Bojen haben wir vorerst genug, wir malen uns lieber gar nicht aus, was alles hätte passieren können und sind froh, dass alles gut ausgegangen ist.