Im Hafen von Vilanova und Barcelona 🌍
Wir landeten nun im Club Nautic Vilanova. Das ist ungefähr 30 Seemeilen von Barcelona entfernt. Dort zahlten wir nur ein Zehntel pro Nacht und die Infrastruktur ist besonders mit Kindern sehr, sehr gut. Der Strand, die Stadt und der Bahnhof sind alles in Gehnähe und es gibt sogar ein Pool, was Felix und Paul als gute Abwechslung zum Salzwasser hielten. Da haben die Kinder und wir eine etwas geteilte Meinung dazu.
Vilanova ist eine lebendige Stadt, die viel Energie ausstrahlt- besonders in der Nacht.
Wir hoppten on und auch mehrmals off, wir erkundeten alles von oben mit der Gondel und natürlich auch vom Hafen aus. Felix Geburtstagswünsche eine gute Pizza und ein großes Eis zu essen konnten wir auch erfüllen.
Felix beendete den Tag mit einem: „Barcelona ist so eine coole und tolle Stadt.“ Wir fanden diese Zusammenfassung des Tages sehr passend und wollten auf jeden Fall noch einmal hinfahren.
Am nächsten Tag gingen wir es ruhiger an und legten einen Badetag ein-lieber wäre Clemens und mir gewesen einen Strandtag zu genießen, aber die Anziehungskraft des Pools war zu groß. So wurden viele Saltos und versuchte Köpfler gemacht.
Am 13.8. fuhren wir dann ein weiteres Mal nach Barcelona. Diesmal funktionierte der Zug nicht so reibungslos wie beim ersten Mal und wir brauchten sehr lange in die Stadt. Die la Rambla hinunterschlendernd, stoppten wir beim Markt, bestaunten die Baustelle ( Vermutlich das Highlight der Kinder ;)) und betrachteten die Menschenstatuen vor denen die Kinder großen Respekt hatten.
Unten am Hafen angekommen, hat sich der Traum das Alginghi Red Bull Racing Boot zu sehen erfüllt. Es fuhr tatsächlich gerade in den Hafen als wir mit perfektem Blick auf das Geschehen gegenüber Pizza aßen. Nach langem Bestaunen wie das Boot geputzt und gekrant wurde, die Segel abtransportiert wurden, der Mast gelegt wurde und das Boot in der Halle verschwand, machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Hafen Vilanova zu unserer Kiore Moana. Es war wieder ein aufregender Tag.
Auf diesen folgte ein ruhigerer Pooltag, mit einkaufen, Boot putzen und Gewitter betrachten.
Eigentlich wollten wir am 14.8. den Hafen verlassen um nach Mallorca zu segeln. Da aber jede Menge Wind und viele Gewitter angesagt waren, verschoben wir die Überfahrt auf den nächsten Tag. Wir leben mit dem Boot so nah an der Natur und ihren Gewalten, dass wir sie viel stärker berücksichtigen, hinnehmen, abwarten und respektieren müssen. Zum Glück spielt die Zeit nicht so eine große Rolle wie sonst in unserem Leben und wir genossen die Sicherheit im Hafen als wir die schwarze Wand vor uns betrachteten.
So kam es, dass die Unwetter auf den Balearen noch stärker als erwartet waren und wir beschlossen vorerst an der Küste zu bleiben. Wir verlängerten nochmal um einen Tag in Vilanova und reservierten einen neuen Hafenplatz in Garraf, wo wir morgen hinsegeln werden. Wenn sich das Wetter in ein paar Tagen beruhigt hat, dann werden wir unsere Reise zu den Balearen antreten. Jetzt freuen wir uns auf den kleinen, ruhigen Fischerort Garraf morgen. Wir sind schon gespannt was wir in diesem Ort mit großem Naturpark alles entdecken dürfen.