Der Wintereinbruch in
Mitteleuropa ist auch hier nicht ganz ohne Folgen geblieben. Wir
haben noch immer kein richtiges Badewetter und in der Nacht wird es
wieder empfindlich kalt. Unser kleiner Radiator schafft es aber
ausgezeichnet, unser zu Hause angenehm warm zu halten. Die
Abhängigkeit vom Stromanschluss in der Marina hat uns daher auch
noch nicht an Aufbruch denken lassen.
Dafür freut sich die Kiore
Moana über neue Farbe an so mancher abgenutzten Stelle und wir
genießen nach wie vor die Umgebung von Bosa, wie die gespenstischen
Ruinen einer ehemaligen Papierfabrik, deren Gemäuer langsam von der
Natur zurück erobert wird, die Festung über der Stadt mit toller
Aussicht und einem kleinen Kirchlein mit Fresken aus der Zeit um
1345, die unter anderem die speziell sardische Legende von den drei
lebenden und den drei Toten erzählen, die Bucht mit eindrucksvollen
Felsformationen hinter dem nächsten Berg oder einfach einen Bummel
durch die nette Stadt mit ihren engen Gassen und gemütlichen
Plätzen, auf denen sich herrlich ein Aperol Spritz oder Campari
Soda, in der Abendsonne genießen lässt.
Die nächsten vier Tage
erwartet uns ein Bierfest, bei dem in der ganzen Stadt
Bierpräsentationen und Veranstaltungen angekündigt sind. Wir sind
jedenfalls schon sehr neugierig!
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ehemalige Papierfabrik |
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Industriedenkmal in wuchernder Natur |
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bald hat die Vegetation die Oberhand gewonnen |
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der Badestrand in Bosa ist noch leer |
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das Getreide freut sich wogend über das kühle Frühlingsklima |
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Blick von der Festung über Bosa in Richtung Marina |
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die kleinen Häuschen der Altstadt |
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und die ehemaligen Gerbereien am Temo |
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Die alte Brücke und die Chiesa della Cattedrale |
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Hl. Makarius erklärt die Phasen des Verfalls, nach dem Tod |
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Abendspaziergang |
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in die Nachbarbucht mit eindrücklichen Felsformationen |
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der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt |
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und nach Sonnenuntergang |
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geht's zurück in die kleine still daliegende Marina |