Die letzten Tage waren
von Arbeiten an der Kiore Moana, vor allem alten Lack abkratzen,
schleifen, spachteln, schleifen, streichen....., aber auch der
Zubereitung unseres tollen bei der örtlichen Fischereigenossenschaft
erstandenen Petersfisches, unter anderem mit süß duftendem
Fenchelrisotto, ausgefüllt.
Einige Tage war das Wetter auch nicht
so verlockend, dass man gerne die Geborgenheit im Bauch unseres
Schneckenhauses verlassen hätte.
Heute, die Sonne hat wieder vom
Himmel gelacht, war wieder eine Wanderung aus unserem Wanderführer
am Programm.
Auf Wegen, zwischen bemoosten Steinen, gesäumt von
einer üppigen Vegetation aus Orchideen, Zyklamen, Veilchen,
Pfingstrosen und vielem mehr, durch märchenhafte Eichenwälder haben
wir die gut erhaltene, einsame Nuraghe Orolo erreicht. Gut
ausgerüstet mit Taschenlampe, war auch das Innere des Jahrtausende
alten Bauwerkes, bestehend aus einem 14m hohem Turm mit zwei
imposanten kreisrunden Innenräumen mit unechten Gewölben
übereinander und zwei beiderseits des Einganges gelegenen kleineren
Kuppelräumen, bald besichtigt. Die Aussicht von der Dachterrasse der
Nuraghier, weit über die anschließende fruchtbare Ebene, bis zu den
nächsten Hügelketten am Horizont ist heute beeindruckend und war
damals sicher von herausragender strategischer Bedeutung. Auf dem
Rückweg durch dorniges Gestrüpp, über weite Weideflächen, durch
Flaumeichenwälder, vorbei an riesigen Schafherden mit ihren
aufgeregten und wachsamen Hirtenhunden und an Rinderherden, hat uns
leider doch die schwarze Wolke die schon eine Zeit lang hinter uns
her war eingeholt und dafür gesorgt, dass nicht nur die Landschaft
mit glitzernden Regentropfen verziert war, sondern leider auch wir.
Bei der Rückkehr in den Ausgangsort der Wanderung hat die Sonne
wieder vom blauen Himmel gelacht und der Dorfhund ist mit seiner
erbeuteten schneeweißen Henne um die Häuserecke gezogen. Er war
vielleicht das „schwarze Schaf“ der hiesigen Hundefamilie.
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Der hat für zwei Tage gereicht |
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verwunschene Eichenwälder |
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Familie Kuh genießt den Frühling |
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obwohl noch lange nicht Pfingsten ist,
blühen im Wald die Päonien |
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romantischer Weg zwischen moosbewachsenen Steinwänden |
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die Nuraghe Orolo |
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die Besucherin ist beeindruckt
von dem tausende Jahre alten Bauwerk |
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die Aussicht vom Turm über die weite Ebene |
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Skarabäus bei der Familienplanung |
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starkes Kerlchen |
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letztlich hat uns der Regen doch noch eingeholt |