07. April 2017


Die letzten Tage waren von Arbeiten an der Kiore Moana, vor allem alten Lack abkratzen, schleifen, spachteln, schleifen, streichen....., aber auch der Zubereitung unseres tollen bei der örtlichen Fischereigenossenschaft erstandenen Petersfisches, unter anderem mit süß duftendem Fenchelrisotto, ausgefüllt.
Einige Tage war das Wetter auch nicht so verlockend, dass man gerne die Geborgenheit im Bauch unseres Schneckenhauses verlassen hätte.
Heute, die Sonne hat wieder vom Himmel gelacht, war wieder eine Wanderung aus unserem Wanderführer am Programm.
Auf Wegen, zwischen bemoosten Steinen, gesäumt von einer üppigen Vegetation aus Orchideen, Zyklamen, Veilchen, Pfingstrosen und vielem mehr, durch märchenhafte Eichenwälder haben wir die gut erhaltene, einsame Nuraghe Orolo erreicht. Gut ausgerüstet mit Taschenlampe, war auch das Innere des Jahrtausende alten Bauwerkes, bestehend aus einem 14m hohem Turm mit zwei imposanten kreisrunden Innenräumen mit unechten Gewölben übereinander und zwei beiderseits des Einganges gelegenen kleineren Kuppelräumen, bald besichtigt. Die Aussicht von der Dachterrasse der Nuraghier, weit über die anschließende fruchtbare Ebene, bis zu den nächsten Hügelketten am Horizont ist heute beeindruckend und war damals sicher von herausragender strategischer Bedeutung. Auf dem Rückweg durch dorniges Gestrüpp, über weite Weideflächen, durch Flaumeichenwälder, vorbei an riesigen Schafherden mit ihren aufgeregten und wachsamen Hirtenhunden und an Rinderherden, hat uns leider doch die schwarze Wolke die schon eine Zeit lang hinter uns her war eingeholt und dafür gesorgt, dass nicht nur die Landschaft mit glitzernden Regentropfen verziert war, sondern leider auch wir. Bei der Rückkehr in den Ausgangsort der Wanderung hat die Sonne wieder vom blauen Himmel gelacht und der Dorfhund ist mit seiner erbeuteten schneeweißen Henne um die Häuserecke gezogen. Er war vielleicht das „schwarze Schaf“ der hiesigen Hundefamilie.


Der hat für zwei Tage gereicht
verwunschene Eichenwälder
Familie Kuh genießt den Frühling
obwohl noch lange nicht Pfingsten ist,
 blühen im Wald die Päonien

romantischer Weg zwischen moosbewachsenen Steinwänden
die Nuraghe Orolo

die Besucherin ist beeindruckt
 von dem tausende Jahre alten Bauwerk
die Aussicht vom Turm über die weite Ebene
Skarabäus bei der Familienplanung
starkes Kerlchen
letztlich hat uns der Regen doch noch eingeholt

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