7. Juli 2014



Langsam kehrt wieder die „Normalität“ ein. Wir befinden uns wieder auf einer Reise.
Die heutige Nacht haben wir in der Bayindir Bucht in der Nähe von Kas verbracht. Kristallklares Wasser rund um das Schiff, leichter Wind, der die Hitze erträglich macht und im Vergleich zur Gegend zwischen Bodrum und Marmaris ist es hier fast einsam. Einige Gulets besuchen die riesige Bucht, meistens nur  für wenige Stunden.
Die beiden letzten Tage ist die Kiore Moana sicher im kleinen Hafen von Kalkan gelegen.
Mit einem Mietauto haben wir die Ausgrabungen von Patara besucht, die an einem langen imposanten Sandstrand liegen und dementsprechend vom Sand verschüttet waren. Der Strand ist auch heute noch unverbaut und weitgehend menschenleer. Er bietet damit den Meeresschildkröten eine ausgedehnte Brutstätte und stellt eine landschaftliche Einzigartigkeit dar. Der antiken Stadt Patara ist die Tatsache, dass der hier ins Meer mündende Fluss den Hafen versandete zum Verhängnis geworden. Hier hat man auch die Ruine des  ältesten bekannten Leuchtturms gefunden, der heute weit im Landesinneren liegt und langsam wieder aufgebaut werden soll.

Über die Prachtstraße schreitet man ins Zentrum der Stadt
Heute eher der Frosch
Der Leuchtturm vor seinem Wiederaufbau
Ilse nimmt im Bouleuterion ihren Platz in der Ehrenloge ein
Und der Strand gehört den Schildkröten
Wir haben uns nach der Frühtour ein ausgiebiges
türkisches Früstück verdient


Die nächste Station unserer Reise war Pinara, eine im Gebirge liegende lykische Siedlung.
In beeindruckender Landschaft, umgeben von bis zu über 1500m hohen Bergen, in einem Tal mit uralten, riesigen Platanen gelegen, befinden sich die Reste dieser Stadt. Heute sind vor allem die in die senkrechten Felswände gehauenen Gräber mit teilweise reichen Verzierungen zu bestaunen.

Felsengrab in Pinara
Das Theater von Pinara
Grabstellen in der senkrechten Felswand
Minare, die fruchtbare Ebene unterhalb von Pinara
Zur Abkühlung sind wir dann noch durch den Kanyon des Saklikent „gewandert“ Ein tiefer Einschnitt in den Felsen, von milchiggrünem, eiskaltem Quellwasser durchströmt. Auf den in den Fluss gebauten kleinen Terrassen eines Lokals am Ausgang der Schlucht lümmelnd, konnten wir bei türkischem Kaffee unsere heißen Füße kühlen und dem plätschernden Wasser lauschen.

Hier kann man direkt über den rauschenden Fluten sitzen

Es hat schon ziemlich die Lust auf eine erfrischende Kanutour auf Salza oder Steyer nach unserer Rückkehr nach Österreich geweckt.

Landschaft zum Kanuwandern
Und wo das Ketchup herkommt wissen wir jetzt auch. In der riesigen fruchtbaren Ebene, die der Fluss im laufe der Jahrtausende geschaffen hat, gedeihen hier in fast flächendeckenden Glashäusern Millionen von Tomaten.
Ketchup oder auch Ketsap
Glashäuser so weit das Auge reicht
Unser nächstes Ziel ist die Inselwelt rund um Kekova, mit seiner versunkenen Stadt. Nachdem dort auch Seekayaktouren angeboten werden, vielleicht wieder ein Platz für einen Einsatz unseres Canadiers .
Wir sind schon neugierig!

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