Nach einem angenehmen und lauen Abend in Alghero, der noch einmal so richtig zum Eis essen eingeladen hat, geht's am Vormittag noch zum einkaufen in die kleine Markthalle und zur Tankstelle, so dass wir und unsere Kiore Moana wieder für einige Zeit autonom sind. Weil die Zeit doch wieder so schnell vergangen ist, bleiben wir noch eine Nacht im wunderbar ruhigen Porto Conte auf teilweise spiegelglattem Wasser.
Die vorhergesagten Winde treiben uns früh aus der Koje und wirklich können wir den größten Teil der Strecke bei guten Verhältnissen, nach Norden zur engen Durchfahrt zwischen Sardinien und der ehemaligen Gefängnisinsel Asinara segeln. Dort empfängt uns allerdings der heftige Wind aus Osten, der sich zuerst durch die enge Düse der Straße von Bonifazio zwängt und hier zwischen den Hügeln im Norden und Süden der Durchfahrt noch einmal beschleunigt wird. Die reinste Freude für die Kitesurfer und Windsurfer die in halsbrecherischem Tempo um unseren Ankerplatz herum flitzen. Für uns etwas weniger reine Freude, haben die Verhältnisse doch für eine etwas schauklige Nacht gesorgt. Geschlafen haben wir aber trotzdem im Vertrauen auf unseren bestens haltenden Anker gut, friedlich und lange. Da für heute Nachmittag Regen angesagt ist, stehen "häusliche" Vergnügungen wie kochen, Kuchen backen und lesen auf dem Programm. Wenn morgen wieder die Sonne für uns scheint und der Wind nicht gegen uns ist, geht's weiter nach Osten.
 |
Abendstimmung in Porto Conte |
 |
Stintino begrüßt uns mit Türkisblauem Wasser |
 |
aber auch heftigem Ostwind |