26. Februar 2016

Ein kleiner Nachmittagsausflug hat uns heute nach Riace ins Hinterland geführt. Wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft von saftigem Grün überzogen und ein sehr interessanter Ort.
 
Trotz sandigem Boden eine fruchtbare Landschaft
Mit lustigen Frisuren
Riace

Nicht nur dass er wie die meisten Orte in Kalabrien gewagt auf einem Berg gebaut ist, unterscheidet er sich doch von den anderen. Auch der alte Ortskern ist für die Jahreszeit recht lebendig. In kleinen Werkstätten wird gewebt, gesägt, getöpfert und gestickt. Das Geheimnis dahinter ist, dass der Bürgermeister der Gemeinde, gemeinsam mit den immer weniger werdenden Einwohnern, Flüchtlinge aus Afrika willkommen geheißen und ihnen eine neue Heimat, zumindest für die Zeit ihres Verfahrens, angeboten hat. Das Experiment scheint gelungen, die Ortschaft ist wieder belebt. Ob das Zusammenleben funktioniert können wir natürlich nicht feststellen.
Am Hauptplatz von Riace
Kleines Kunstwerk mit tiefem Sinn

Vielleicht eine Idee, für so manchen sterbenden Ort auch in anderen Regionen, z.B. in Österreich.
Man darf sich halt nicht dauernd fürchten und den engstirnigen Ansichten unserer Politiker und Medien folgen, sondern sollte auch die positiven Seiten des offenen Austausches und Zusammenlebens sehen wollen.

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