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Ankerbucht mit Ahornwald |
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Hohe Berge umgeben die ruhigen Buchten |
Seit einigen
Tagen hängen wir jetzt schon im Hisaröny Golf, in verschiedenen Buchten herum
und genießen das Nichtstun. Von der einsamen Badebucht, über die belebte (ich
möchte mir nicht vorstellen wie belebt es hier im Sommer ist) Bucht von Orhaniye,
wo eine kleine Festung auf einer Insel mit hunderten Kaninchen zum Besteigen einlädt,
bis zur wieder ruhigen Bucht nördlich der Selimiye Bucht, die uns auch zu umtriebig
und zu geschäftig war.
In der Orhanye
Bucht wandeln, als besondere Attraktion, ganze Autobusbesatzungen auf einer
überspülten Landzunge scheinbar übers tiefe Meer und die besonders mutigen
werden auf aufgeblasenen Gummisofas und Bananen hinter Motorbooten wild
nachgezogen.
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Orhaniye bucht |
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Noch ist es ruhig wenn der Tourist übers Wasser wandelt |
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Meine Wegbegleiter auf der Wanderung zu Burg |
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Blick von der Burg auf die Bucht |
Wir haben heute
unsere Pflicht erfüllt, den Inhalt unseres Fäkalientanks auspumpen und diese
Handlung in die vorgeschriebene Karte ordnungsgemäß eintragen lassen. Jetzt
sind wir quasi behördensicher unterwegs. Die Notwendigkeit der Maßnahme kann
man allerdings gut verstehen, da der Wasseraustausch in den tiefen Buchten nur
sehr gering ist und die Dichte an Besuchern, vor allem im Sommer, das Ökosystem
wohl schnell zum Kippen bringen würde. Verbesserungen an der technischen
Infrastruktur sind allerdings noch dringend notwendig.
Ein großer
Unterschied zwischen Griechenland und der Türkei ist uns übrigens bereits
aufgefallen:
in der Türkei
steht eine Villa am Ende einer schmalen Schotterstraße und in Griechenland
steht am Ende einer asphaltierten Luxusstraße – nichts.