18. Oktober 2012


Chios ist eine wunderschöne und interessante Insel.
Wir haben Wehrdörfer ganz aus Stein gebaut, ein im Gebirge gelegenes Kloster, Dörfer mit reichhaltiger Verzierung der Fassaden, fruchtbare Landschaften, und leider auch riesige Waldbrandflächen aus dem heurigen Sommer, gesehen.
Wir haben vom Mastix, das unter den Bäumen als glänzende Harzperlen liegt, gekostet und uns Finger und Mund hoffnungslos verklebt.
Der Reichtum der Insel resultiert großteils aus dem Anbau von Mastix, das sonst nirgends so verwertbar gedeiht wie hier. In den Dörfern kann man Frauen dabei beobachten, wie sie in geselligen Runden plaudernd, das wertvolle Harz von den Verunreinigungen trennen, dass später von einer Kooperative für die verschiedensten Anwendungen verarbeitet, verpackt und versandt wird.
Wir haben uns auch schon ein einschlägiges Kochbuch und die entsprechenden Zutaten für die Mastixküche gekauft.
Den vielen Fisch den wir heute in der Früh einem Fischer, der sein Boot neben unserem liegen hat, abgekauft haben, werden wir aber noch wie immer zubereiten.

Das Kloster Nea Moni auf Chios

Die Frauen in Pirgi beim Reinigen der Mastixernte

Reich verzierte Häuser in Pirgi

Mastixbäumchen mit weißer Erde zum auffangen des Harzes

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