Zurück nach Valencia 🌍

Wiedervereint starteten wir noch am selben Tag des Zurückkommens unsere Reise Richtung Valencia und motorten durch spiegelglattes Meer. In der Nacht leuchtete das Meer aufgrund der Algen und immer wieder kamen Delfine vorbei, die ebenfalls ihren Weg durch das Wasser beleuchteten. Es war richtig magisch. 



Als uns dann nach 24 Stunden motoren langsam der Diesel ausging, entschieden wir uns für einen Tankstopp im Hafen von Aguadulce. Gesagt- getan, doch als wir unseren Weg fortsetzen wollten, sprang der Motor nicht mehr an. 
So blieben wir spontan eine Nacht in diesem Hafen und Clemens besorgte eine neue Starterbatterie. 

Gleich am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise fort und segelten zu unserem ursprünglich geplanten Ankerplatz. Wir standen direkt vor schon zur Römerzeit erbauten Salinen, die alte Kirche dazu machte unseren Ausblick noch schöner. Da in den nächsten 2 Tagen viel Wind aus einer sehr ungünstigen Richtung angesagt war und wir so unmöglich weitersegeln konnten, genossen wir viel Zeit am Strand, Clemens ging Wingsurfen und wir beobachteten viele verschiedene Vögel und Flamingos aus der Ferne. 







Nach 2 Tagen versuchten wir unseren Weg fortzusetzen, mussten dann aber nach 2 Stunden aufkreuzen aufgeben, da wir aufgrund des starken Windes und der hohen Wellen einfach zu langsam vorankamen. 



So blieben wir einen weiteren Tag in der Bucht. In dieser Nacht zogen heftige Gewitter herum und wir hatten so viel Wind vor Anker wie nie zu vor. Auch die hohen Wellen machten uns zu schaffen und wir motorten am nächsten Morgen so schnell wie möglich weiter. Nach 2 Tagen und einer Nacht kamen wir erschöpft aber glücklich an unserem Ankerplatz bei Alicante an. Wir sind nun schon ein entscheidendes Stück Richtung Valencia näher gekommen. 



Die Stadt bei Calpe überraschte uns positiv, mitten in der Stadt lebten Flamingos in den Salinen, der Skateplatz war einer der Besten den wir je erlebt haben, das bunte Treiben der Fischerboote im Hafen war sehr spannend  und der Strand neben dem faszinierend großen "Stein" war extrem kinderfreundlich, flach und ruhig. 









Trotzdem verließen wir diesen Ort nach 2 Tagen und machten uns endgültig auf den Weg nach Valencia. Nach einem langen Segeltag kamen wir erleichtert, aber auch etwas demütig gegen 22 Uhr im Hafen an. Kiore Moana liegt neben riesigen Segelbooten, sie schaut richtig klein aus. 




In den nächsten 10 Tagen hieß es ausräumen, putzen, reparieren, organisieren, waschen und das Boot zur Übergabe bereit machen. Felix und Paul fuhren viel mit dem Dinghi herum oder genossen die Zeit in der Hängematte und im Hafen.









Toni brachte uns netterweise unseren Bus, damit wir mit einem komplett vollen Auto nachhause fahren konnten. Wir machten noch ein letztes Foto mit Kiore Moana, die bereit für die Sommerpause ist und los ging es.



Dann hieß es "Baba Kiore Moana". Um es mit Felix' Worten aufzuschreiben: "In meinen einen Gedanken bin ich traurig, dass wir nicht mehr auf Kiore Moana wohnen. In meinen anderen Gedanken freue ich mich aber schon sehr auf zuhause." Genauso fühlten wir gerade- große Demut und viel Vorfreude!

 


Wir wollen Herbert und Ilse noch einmal für diese einzigartige Chance danken! Kiore Moana war uns ein unvergessliches, außergewöhnliches, abenteuerliches und absolut unvergleichbar tolles Zuhause.




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