16. Juni 2019
Da die
Kiore Moana unvermutet und ganz plötzlich Ende April 2019 von
Herbert und Ilse verlassen wurde, zog zuerst Herbert am 1.6. allein
wieder ein.
Er räumte auf, erledigte kleine Reparaturen (neue Solarpanele) und bereitete alles für die neue Mannschaft vor. Die Mannschaft waren diesmal: die fünfjährige Sophie mit ihren Eltern Daniel und Nini.
Vier Nächte haben Sophie, Daniel und Nini in einem netten Hostel am Hafen gewohnt, nah bei der Kiore und am Fluss, welcher dann in das Meer mündet. Daniel eine Nacht länger, damit er am Flughafen von Alghero das Auto zurück bringen und erst in der Kiore am Tag danach „den Dienst“ antreten konnte.
Dienst antreten hieß für die Mannschaft lediglich Geschirr abwaschen und Salatmarinade zubereiten und nicht allzu sehr bei Segelmanövern im Weg zu sein.
Wir waren glücklich einen so selbstständigen, uns verwöhnenden Kapitän und äußerst begabten Kombüsenchef zu haben!!
Die Tage an Land hat die Mannschaft „urlaubend“ genossen. Mit Mietauto flexibel, haben sie Bosa Stadt erkundet, den Dienstagsmarkt besucht, wiederholt frischen Fisch gekauft und Strände abgeklappert.
An einem Tag haben sie viele kleine lila Quallen (bereits gestrandet und verkommen) gesammelt, an einem Sandstrand ein Loch gepuddelt und mit diesen gefüllt, mit Sand bedeckt und ein Trampolin daraus gemacht (nur leider war die Federung doch nicht ausreichend – es waren wohl zu wenige oder zu kleine oder bereits zu vertrocknete Quallen?!). Oft wurden sie von Hunden bei ihren Ausflügen durch Städte, an Strände (weißer Reiskörnerstrand !!) und durch Dörfer geführt.
Aufregend war eine Radfahrt um Brot zu holen - Sophie am Packelträger voller Freude ... in Wien ist so etwas ja gar nicht mehr möglich !
Opa Herbert und Kapitän wurde im Uno spielen eingewiesen und lernte rasch. Super!
Zwei Matrosen wurden vom Kapitän in die Babybootfahrt eingewiesen - eine nächtliche Temo-Flussfahrt nach Bosa und um den eventuell dort wiederholt jagenden Delphin zu entdecken ...oder doch nur um ein spätes Eis zu kaufen?
Segeln von Bosa nach Porto Conte (bei Alghero) war nur auf einer kurzen Strecke möglich. Der Wind wollte es anders.
Alghero wieder einmal im Rausch der World Rally Championship 2019 Sardegna - alles abgesperrt und am Aufbauen der Schauplätze.
Die Mannschaft hat insgesamt 1306 Stufen zurückgelegt und die gigantische Grotta di Nettuno besucht, hat in malerischen Buchten geankert und ist dort geschwommen.
Am Tag nach Laras 10. Geburtstag (zweitälteste Enkelin des Kapitäns) ist leider die Lichtmaschine des Motors durchgebrannt. Alle mussten zurück, der Wind war viel zu schwach um weitersegeln zu können... von Porto Conte wieder zurück nach Alghero. Mit Segel und Motor - da dann völlige Windstille einsetzte!
Zwei Tage schwimmen, Besuch eines Schmetterlingshauses im Landesinneren, bummeln in Alghero Stadt und warten auf Rückmeldung des Mechanikers. Am Abend tolle JazzmusikerInnen am Platz genossen und mit schlafender Sophie vor dem Kapitän im Schiff angekommen.
Am nächsten Tag war klar, der Mechaniker kann nicht helfen .. er müsse was „vom Kontinent“ bringen lassen .. das dauert!!
Er räumte auf, erledigte kleine Reparaturen (neue Solarpanele) und bereitete alles für die neue Mannschaft vor. Die Mannschaft waren diesmal: die fünfjährige Sophie mit ihren Eltern Daniel und Nini.
Vier Nächte haben Sophie, Daniel und Nini in einem netten Hostel am Hafen gewohnt, nah bei der Kiore und am Fluss, welcher dann in das Meer mündet. Daniel eine Nacht länger, damit er am Flughafen von Alghero das Auto zurück bringen und erst in der Kiore am Tag danach „den Dienst“ antreten konnte.
Dienst antreten hieß für die Mannschaft lediglich Geschirr abwaschen und Salatmarinade zubereiten und nicht allzu sehr bei Segelmanövern im Weg zu sein.
Wir waren glücklich einen so selbstständigen, uns verwöhnenden Kapitän und äußerst begabten Kombüsenchef zu haben!!
Die Tage an Land hat die Mannschaft „urlaubend“ genossen. Mit Mietauto flexibel, haben sie Bosa Stadt erkundet, den Dienstagsmarkt besucht, wiederholt frischen Fisch gekauft und Strände abgeklappert.
An einem Tag haben sie viele kleine lila Quallen (bereits gestrandet und verkommen) gesammelt, an einem Sandstrand ein Loch gepuddelt und mit diesen gefüllt, mit Sand bedeckt und ein Trampolin daraus gemacht (nur leider war die Federung doch nicht ausreichend – es waren wohl zu wenige oder zu kleine oder bereits zu vertrocknete Quallen?!). Oft wurden sie von Hunden bei ihren Ausflügen durch Städte, an Strände (weißer Reiskörnerstrand !!) und durch Dörfer geführt.
Aufregend war eine Radfahrt um Brot zu holen - Sophie am Packelträger voller Freude ... in Wien ist so etwas ja gar nicht mehr möglich !
Opa Herbert und Kapitän wurde im Uno spielen eingewiesen und lernte rasch. Super!
Zwei Matrosen wurden vom Kapitän in die Babybootfahrt eingewiesen - eine nächtliche Temo-Flussfahrt nach Bosa und um den eventuell dort wiederholt jagenden Delphin zu entdecken ...oder doch nur um ein spätes Eis zu kaufen?
Segeln von Bosa nach Porto Conte (bei Alghero) war nur auf einer kurzen Strecke möglich. Der Wind wollte es anders.
Alghero wieder einmal im Rausch der World Rally Championship 2019 Sardegna - alles abgesperrt und am Aufbauen der Schauplätze.
Die Mannschaft hat insgesamt 1306 Stufen zurückgelegt und die gigantische Grotta di Nettuno besucht, hat in malerischen Buchten geankert und ist dort geschwommen.
Am Tag nach Laras 10. Geburtstag (zweitälteste Enkelin des Kapitäns) ist leider die Lichtmaschine des Motors durchgebrannt. Alle mussten zurück, der Wind war viel zu schwach um weitersegeln zu können... von Porto Conte wieder zurück nach Alghero. Mit Segel und Motor - da dann völlige Windstille einsetzte!
Zwei Tage schwimmen, Besuch eines Schmetterlingshauses im Landesinneren, bummeln in Alghero Stadt und warten auf Rückmeldung des Mechanikers. Am Abend tolle JazzmusikerInnen am Platz genossen und mit schlafender Sophie vor dem Kapitän im Schiff angekommen.
Am nächsten Tag war klar, der Mechaniker kann nicht helfen .. er müsse was „vom Kontinent“ bringen lassen .. das dauert!!
Herbert baut die kaputte
Lichtmaschine wieder ein und am nächsten Tag segeln alle außer
Daniel - der wieder ein Mietauto am Flughafen besorgt - zurück nach
Bosa. Es war toll, endlich war der Wind ganz bei der Besatzung, es
war ein zügiges, sanft schaukelndes, gutes Segeln... dann kamen auch
tatsächlich noch vier oder fünf Delphine (kaum zählbar weil sie
immer wieder unter der Kiore hin und her getaucht und abwechselnd
aufgetaucht sind)!!! Ganz schön neugierig, verspielt und
spektakulär.
Den Abend haben sie am Strand von Bosa - wieder mit
Daniel vereint - ausklingen lassen und mehrere Pizzen
verdrückt.
Sophie wurde schlecht, ein Sonnenstich wurde dann doch eine Magen-Darm-Grippe.
Am vorletzten Tag haben sie kühle Zuflucht im Landesinneren bei einer Quelle in einem hügeligen Wald aus allerlei Baumarten gesucht - es war malerisch schön, kühl und das Nass eisig kalt erfrischend.
Am letzten Tag wird gepackt und während die Mannschaft bei Romeo im kühlen Haus untertags Unterkunft bekommt (37 Grad, heisser Sturm), erledigt der Kapitän die Reinigungs- und Aufräumarbeiten vor dem Aufbruch zum Flughafen ....
Romeo lebt direkt am Temo in Bosa, in einem schönen, alten, dicksteinigen und kühlen Haus. Am Abend wird uns der Kombüsenkoch in Romeos Küche ein letztes Mal in Sardinien verwöhnen ...
So schön entspannend, ruhig und 'weich' war der Urlaub. Kein Stress, kein Ärger, .. trotz Windstille und Motorschaden. Das schafft nicht jede Segelyacht zu bieten.
Sophie wurde schlecht, ein Sonnenstich wurde dann doch eine Magen-Darm-Grippe.
Am vorletzten Tag haben sie kühle Zuflucht im Landesinneren bei einer Quelle in einem hügeligen Wald aus allerlei Baumarten gesucht - es war malerisch schön, kühl und das Nass eisig kalt erfrischend.
Am letzten Tag wird gepackt und während die Mannschaft bei Romeo im kühlen Haus untertags Unterkunft bekommt (37 Grad, heisser Sturm), erledigt der Kapitän die Reinigungs- und Aufräumarbeiten vor dem Aufbruch zum Flughafen ....
Romeo lebt direkt am Temo in Bosa, in einem schönen, alten, dicksteinigen und kühlen Haus. Am Abend wird uns der Kombüsenkoch in Romeos Küche ein letztes Mal in Sardinien verwöhnen ...
So schön entspannend, ruhig und 'weich' war der Urlaub. Kein Stress, kein Ärger, .. trotz Windstille und Motorschaden. Das schafft nicht jede Segelyacht zu bieten.
nicht alle waren so entspannt |
manche mussten ihre Beute gegen Diebe verteidigen |