Nach mehreren Putzeinheiten, dem geplanten Lebensmittelgroßeinkauf und ein paar Wascheinheiten, verließen wir tatsächlich am 28.7. den Hafen Valencias um in Richtung Barcelona zu starten. Die erste Ausfahrt war wie erwartet sehr windig, jedoch kam der Wind aus einer für uns eher ungünstigen Richtung- genau von vorne- somit mussten wir kreuzen und das ist nicht Kiore Moana’s Lieblingskurs. Trotzdem entschieden wir uns an diesem Tag loszusegeln, da in den nächsten Tagen deutlich weniger bis kaum Wind angesagt war. Wir landeten deshalb deutlich näher an Valencia als geplant war, nämlich in Sagunt. Dort ankerten wir dafür neben einem Industriehafen- da fühlen wir uns ja seit Valencia sehr wohl ;) aber mit einem kleinen Unters...
Als wir am 16.8. in den kleineren Hafen wechselten, um das Wochenende ruhiger zu verbringen, wurden wir eines besseren belehrt. Die Hafenmeisterin erklärte Clemens, dass sie in den letzten 2 Tagen ein Fest am Parkplatz hatten. Wir dachten noch was für ein Glück dass wir genau jetzt kommen, wo es vorbei ist. Anschließend holten wir unsere ersten Gäste, Ruth und Stefan vom Bahnhof ab und zeigten ihnen den Hafen und unser Boot. Nach einer Weile kamen mehrere Lieferautos und Anhänger. Wir wussten nicht was da passierte. Als sie begannen mehrere Luftburgen direkt hinter unserem Boot aufzubauen, dämmerte uns dass das Fest wohl doch nicht in den letzten zwei Tagen war, sondern in den nächsten zwei Tagen sein wird. Vor dem Wirbel in Vilanova fliehend, in den nächsten Wirbel in Garraf hinein. Es war aber letztendlich sehr nett für die Kinder und eine gute Unterhaltung für uns Erwachsene. Garraf ist ein sehr kleiner aber lieber Ort mit viel Charme. Wir spazierten dur...
Die Zeit vergeht so schnell, die ersten 3 Wochen sind schon wieder vorbei. Am 4. Juli war es dann endlich so weit, mit Überraschungsbesuch von Petra am Flughafen verabschiedeten wir uns von Wien und stiegen in unser Flugzeug ein. Ilse und Herbert begrüßten uns freundlich im Hafen von Valencia auf unserem neuen Zuhause der Kiore Moana. Die beiden waren schon sehr fleißig in den letzten Tagen und haben das Boot komplett ausgeräumt und geputzt. Danke, dass wir eure Kiore Moana ausborgen dürfen! Gleich nach dem Ankommen bekamen die Kinder ihre Landfahrzeuge für das nächste Jahr und probierten sie natürlich sofort aus. Auf die unzähligen Runden im Hafen mit Roller oder auch unserem Beiboot, sollten in den nächsten Tagen und Wochen noch sehr, sehr viele folgen. Der neue Elektromotor für das Dinghi sorgte dafür, dass wir uns viele Stunden unauffällig im Hafen bewegen konnten. Wir kennen mittlerweile fast alle interessanten Schiffe und in der Theorie können die Kinder schon se...
Bevor wir unseren Roadtrip begannen, schauten wir uns Agadir mit der Seilbahn von oben an. Wir hatten eine tolle Aussicht auf unser Schiff. Dann war es so weit, wir holten unser Auto für eine Woche und fuhren los zu unserer ersten Station unserer Rundreise- Aït Ben Haddou. Die Landschaft dorthin änderte sich ständig und die Straßen waren viel besser als erwartet. Alle paar Hundertmeter kam ein „Achtung Kuh Schild“, wir haben jedoch keine einzige Kuh gesichtet- Dafür umso mehr Schafe. ...
Nach ungefähr 40 Stunden kamen wir gut, erschöpft, aber glücklich in unserer Ankerbucht auf der Insel la Graciosa neben Lanzarote an. Die Überfahrt war anfangs sehr angenehm, am 2. Tag kam dann eine relativ hohe Welle und dies machte es sehr schaukelig und nicht mehr ganz so gemütlich. Die nächste Tage verweilten wir an diesem wunderschönen Platz. Wir verbrachten viel Zeit am Strand, trafen andere Familien mit Kindern und genossen die Zeit. Außerdem spazierten wir auf unseren ersten Vulkan hier auf den Kanarischen Inseln. Die Aussicht war phänomenal. Nach ein paar Tagen beschlossen wir in den Süden Lanzarotes weiterzusegeln um am Playa Calimera zu ankern. Der "Strand" ist zwar nur bei Ebbe zu erraten, das Plätzchen war aber trotzdem recht idyllisch, vor allem weil wir 2 Tage alleine ankerten. Da in den nächsten Tagen recht starker Wind aus dem Südosten angesagt war und es keine wirklich geschützten Ankerplätze für diese Windrichtung gibt, beschlossen wir in die Marina ...
Die Medina von Tanger ist geprägt von engen Gassen und vielen kleinen Geschäften. Köstliche Gerüche steigen uns in die Nasen und die Freundlichkeit der Menschen in Marokko ist überall zu spüren. Wir genießen den ersten Ausflug in eine marokkanische Stadt und lassen die vielen neuen Eindrücke in eine andere Welt auf uns wirken. Am Strand gibt es viele Kamele und Pferde und sonst sitzt in jeder Ecke eine Katze, die liebevoll von den Menschen hier gefüttert wird- natürlich auch von Paul, der ohne Katzenfutter das Boot nicht mehr verlässt. Nach nur 2 Tagen verließen wir Tanger schon wieder um weiter nach Rabat zu segeln. Die Segeletappen müssen hier genauestens auf die Strömungen, Gezeiten (Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt fast 4m) und den Wind abgestimmt werden- die passenden Zeitfenster sind oft nur sehr kurz. So müssen wir in Rabat bis 11:27 Uhr einlaufen, sonst wird der Gegenstrom im Fluss zur Marina zu stark. Außerdem dürfen die Wellen nicht höhe...
Die Überfahrt von Gran Canaria nach Teneriffa war ganz toll. Wir haben zum ersten Mal Wale gesehen und der Wind war auch sehr gut! Angekommen in der Hauptstadt verfolgten wir gleich das große Spektakel, als Kronprinzessin Leonor mit dem hundertjährigen Viermaster in See stach. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus in den charmanten Ort Bajamar. Dort wollten wir die angesagten Riesenwellen beobachten. Das Baden in den Naturpools mussten wir an diesem Tag dann leider doch streichen, da die Wellen zu groß waren und alles überschwemmt war. Das Wellenschauspiel war gigantisch. Santa Cruz ist eine sehr schöne Stadt mit vielen hübschen Ecken und einem angenehmen Flair. ...
Die Überfahrt nach Las Palmas war sehr gemütlich und verging schnell. Da die Marina voll war, durften wir daneben ankern. Sehr schnell verließen wir das Boot um noch den aufregenden Umzug der heiligen 3 Könige sehen zu können- was für ein Spektakel. Am nächsten Tag gingen wir zum Playa de las Canteras. Dort schauten wir uns die beeindruckenden, riesigen und sehr faszinierenden Sandskulpturen an und spielten am Strand. Da der Rigger, der unseren Mast kontrollieren muss, noch bis Montag auf Urlaub ist und wir deshalb doch länger als geplant hier in las Palmas verweilen werden, beschlossen wir uns wieder ein Auto für ein paar Tage auszuborgen. Wir fuhren Inseleinwärts und bewunderten die bergige, grüne Landschaft. Außerdem sahen wir wieder die aus Marokko woh...
Die kleine idyllische Insel nordöstlich Fuerteventuras ist sehr, sehr schön. Besonders die Lagune im Süden bei unserem Ankerplatz ist paradiesisch. Nachdem wir das rege Treiben der vielen Ausflugsboote in der Ankerbucht beobachteten, verbrachten wir einen gemütlichen Tag am Strand und beobachteten auch Wellenreiter. Außerdem ist die Einfahrt in die Lagune zeitlich begrenzt, da das Wasser nur 2 Stunden vor und nach der Flut tief genug ist. Dieses Zeitfenster nutzen wir genau aus. Am nächsten Tag ritt Kiore Moana mit über 10 Knoten die Riesenwellen bei sehr viel Wind hinunter in den nächsten Hafen. Wir landeten in Rosario, der Hauptstadt Fuerteventuras. Dort wollten wir über Weihnachten bleiben. Natürlich erkundeten wir gleich den Ort und probierten den Skatepark dort aus. Die Stadt ist sehr kinderfreundlich und es gibt viele Spielplätze und Spielmöglichkeiten. Der Weihnachtstag war sehr aufregend und die Zeit bis das Christkind aufs Boot kam, schien zu stehen. Doc...
Der Strand Es Trenc ist wirklich ein extrem beeindruckender. Kilometerlang, kristallklares Wasser und Karibikfeeling. Wir ankerten 2 Tagen lang eher südlich des Strandes. Von dort aus konnten wir zu dem ganz kleinen Ort Ses Covetes auf ein Eis spazieren und wir gönnten uns zum ersten Mal eine Paella. Anschließend ankerten wir uns für 2 Tage etwas nördlicher um, damit wir noch geschützter sind. Von dort aus schauten wir uns den etwas größeren und sehr touristischen Ort Sant Jordi an. Besonders interessant waren die Salinen mitten im Ort. Viel Strandzeit durfte natürlich auch nicht fehlen. Außerdem angelten wir uns wieder ein paar Fische für ein gutes Mittagessen. Die Möwen waren auch sehr interessiert daran. Wir genossen die sorgenfreien und ruhigen Tage sehr- der Wind war weit nicht so stark wie angesagt und wir verbrachten viel Zeit mit schwimmen, tauchen und spielen. Am 2.9. verließen wir den Strand und motorten nach Cabrera. Die Zeit wurde genutzt um Dinge zu r...