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Es werden Posts vom Mai, 2014 angezeigt.

27. Mai 2014

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Am Sonntag durften wir in unserer „ruhigen“ Bucht, wenn auch nur als Zuschauer,   am türkischen Sonntagsvergnügen teilhaben.   Großfamilien vom Kleinkind bis zur Oma, Gruppen von Jugendlichen, Liebespaare, alle sind zum Picknick gekommen, haben ihre Decken ausgebreitet, Fische ausgenommen, Fleisch geschnitten,   gegrillt, Tee gekocht, die Omas bedient und ihren Spaß gehabt. Abschließend haben die meisten ihren Müll eingesammelt, auch den, den die Oma mit totaler Selbstverständlichkeit hinter sich geworfen hatte. Der Abend war dann wieder ruhig und fast einsam. Nur das Hunderudel der Bucht hat sich noch an seine Wurzeln erinnert und sich die letzten Neuigkeiten in Wolfsmanier zugeheult. Gestern sind wir unter Motor an der Küste der Bodrumhalbinsel   entlang gefahren und konnten die unermesslichen Feriensiedlungen an diesem Küstenabschnitt, wir haben sie ja letztes Jahr schon aus Griechenland als einen die Küste bedeckenden weißen Teppich wahrgenommen, a...

24. Mai 2014

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Blick aus dem Canadier in die Paradise Bay Morgendliche Windstille Wir haben also die Paradise Bay doch verlassen und sind bei gutem Wind nach Kiyikislacik gesegelt und weil das ja niemand wirklich aussprechen kann (die i sollten eigentlich keinen Punkt darüber haben, was sie von den i mit Punkt wesentlich unterscheidet!) verwendet man lieber den antiken Namen Iassos. Ein kleiner von Landwirtschaft geprägter Ort, mit einem sicheren Hafen hinter einer versunkenen antiken Mole. In der Früh wurden wir von Baulärm geweckt und waren recht froh gestern nicht an der Pier festgemacht zu haben, weil ein riesiger Schaufelbagger ab sieben Uhr im Hafenbecken gewühlt hat, um genügend Tiefe für das neue Schiff der „Meeresfrüchtekooperative“   (man kann auch Fischfarm dazu sagen) zu schaffen. Der Hafen von Iassos   Trotzdem wir nicht unmittelbar betroffen waren, sondern die Arbeiten von unserem Logenplatz auf der Kiore Moana aus verfolgen konnten, haben wir doch b...

22. Mai 2014

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Es ist die fast sehr einsame Bucht geworden und sie trägt den schönen und passenden Namen Paradise Bay. Neben einem wunderschönen, türkischen Segelboot auf dem ein Paar mit zwei Hunden lebt und gelegentlich hier pausierenden Fischern, manchmal auch mit der Familie vom Opa bis zum Enkerl, haben wir die türkisblaue und von Pinienwald umrahmte Bucht für uns alleine.  Gut bewachtes Schiff Die Paradise Bay Türkische Ankernachbarn beim Familienausflug Ein Ausflug mit unserem Canadier, der Ally, hat uns bis in den hintersten Winkel des tiefen Landeinschnittes geführt, vorbei an kleinen türkischen Feriensiedlungen, zu einem kleinen Gasthaus mit Landungssteg davor. Noch waren wir die einzigen Gäste und nach Kaffee, Orangensaft und Wasser auf der Terrasse mit wunderschöner Aussicht, hat uns ein kleiner Spaziergang unter Begleitung der Wirtshaushunde noch in die Umgebung geführt.  Ausflug mit dem Canadier in die weite Bucht Lokal am Ende der Bucht m...

17. Mai 2014

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Heute war ein ausgefüllter Tag. Der Versuch im Touristenzentrum, in Altinkum Lebensmittel einzukaufen scheiterte an den mangelnden Möglichkeiten. In einem Kaffee sitzen und auf den Strand mit goldenem Sand zu blicken, jedenfalls wenn der Blick nicht gerade von einem dickbäuchigen Urlauber mit nacktem, rot gebranntem Oberkörper verstellt wurde, war das höchste der Gefühle. Auf dem Rückweg in die Marina haben wir die nötigsten Dinge, für die nächsten Tage in Buchten, in einem Supermarkt erworben. Insgesamt ein enttäuschendes Erlebnis Das Schmücken der Kiore Moana, mit der nassen Wäsche aus der Marinawäscherei,   war da schon ein Fortschritt. Nachmittags hat uns das Sammeltaxi um 2Tl direkt vom Tor der Marina, quer durch die ganze Stadt zum Didymaion, dem dem Apollon geweihten antiken   Heiligtum gebracht. Der Tempel mit seinen riesigen Ausmaßen von 51 x110 m und 20m hohen Ionischen Säulen, von denen ursprünglich 122 errichtet werden sollten, wurde zwar auch ...

16. Mai 2014

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Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen. Wir haben ein Auto gemietet und sind damit fast 900km durchs Land gefahren. Tetrapylon in Aphrodisias Aphrodisias, in einem Nebental des Großen Mäander gelegen, ist eine antike Stadt, die durch die teilweise sehr gut erhaltenen Bauten beeindruckt. Hier kann man noch durch den Tunnel, durch den die Athleten vor ca. 2000 Jahren das Stadion betreten haben, in dem bereits 30000 Zuschauer gespannt warteten, schreiten und dabei deren Anspannung nachfühlen. 30000 Zuschauer und du kommst durch diesen Tunnel Das Stadion in Aphrodisias Es ist hier aber auch möglich, seiner Geliebten im großen, gut erhaltenen Theater ein Geburtstagsständchen darzubieten. (Wir waren aber auch die einzigen Besucher.) . Vielleicht ist diese riesige Stadt mit ihren Agoren, Bädern, Nymphaeen und Tempeln aber auch deshalb so beeindruckend, weil kaum Besucher hier sind und die Stadt auf einer Hochebene   von einer wunderschönen Bergkuliss...