Zwei gemütliche
Tage in Emporeios im Süden von Chios mit baden am schwarzen Kiesstrand, mit dem
im Winter einsamen Tavernenwirt plaudern und die Hunde und Katzen mit dem, seit
langem mitsegelnden Katzenfutter für „besondere Anlässe“, versorgen. Auch sie
versammeln sich im Winter rund um die Taverne, weil der Ort ziemlich menschenleer
ist und die sommerlichen Futterquellen großteils versiegt sind.
Das Wasser in dem
unsere Kiore Moana schaukelt, ist so klar, dass wir den Plattfischen beim Tanz
um unseren Anker zusehen können.
Den für unsere
Reise nach Samos günstigen Nordwind am 1. November nutzen wir und haben eine
relativ rasche, wenn auch manchmal recht schauklige Überfahrt unter Großsegel
und Genua, später unter Blister. Die Zeit wird uns verkürzt durch das
plötzliche Surren der Angel. Das bedeutet, dass sich ein Fisch für unseren
nachgeschleppten Blinker interessiert hat. Diesmal ist es eine wunderschöne,
goldgrün schimmernde Goldmakrele die nach einigem Kampf in unserem Cockpit
landet. Fischessen für die nächsten Tage ist wieder gesichert.
Seit gestern
liegt die Kiore Moana im ruhigen Hafen von Pythagoreion, gegenüber dem Denkmal
für Pythagoras, den großen Sohn der Insel. Die Stadt und ihre Bewohner bereiten
sich langsam auf ihren Winterschlaf vor und wir genießen es dabei Gast zu sein.
Am Montag erwarten wir Nini, die uns für zwei Wochen begleiten wird.
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Plattfische besuchen unsere Ankerkette |
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Die Goldmakrele, heute gebraten, mit Kartoffelpüree und gem. Salat |
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Delphine spielen unter unserem Bug |
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Der Hafen von Pythagoreion |