5. Juni 2010

Die Frauen von Andros. Eine Geschichte über die auf sich alleine gestellten Frauen der Seefahrer, von denen es auf dieser Insel besonders viele gibt. Heute haben wir ein Erlebnis gehabt, dass uns die Geshichte vor Augen geführt hat. Nach einer wunderbar ruhigen Nacht, nach einer sehr schaukeligen Überfahrt von Syros nach Andros, in einer einsamen Bucht, sind wir dem Ruf eines Esels gefolgt und haben die Bekanntschaft mit dem Eigner des Lasttieres gemacht. Ein alter Mann, der einen wunderschönen Obst und Gemüsegarten bewirtschaftet und uns sogleich zu einem Kaffee eingeladen hat. In seiner einfachen Hütte hat er uns dann mit einem speziellen Getränk aus Kirschensirup, Wasser und Weinbrand begrüßt und anschließend bei Kaffee und getrocknetem Brot seine Geschichte erzählt. Er hat mit 30 Jahren die Insel verlassen und ist 22 Jahre zur See gefahren, hat dabei die ganze Welt von Afrika über Amerika bis Asien besucht. Seine Frau hat die beiden gemeinsamen Töchter auf der Insel Andros in dieser Zeit großgezogen. Heute leben die Töchter in Athen, die Frau im Dorf im Inselinneren und er selbst großteils in seinem Gartenparadies an der Küste.

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