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30. November 2014

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Reiseroute 2014 Die Einwinterungsarbeiten am Schiff sind gut vorangegangen und der Kurzreise durch den Süden Griechenlands ist nichts mehr im Weg gestanden. Die Höhle von Diros mit ihrem mehrere Kilometer langen unterirdischen System aus Wasserflächen, engen Durchlässen, weiten Seen und Fußwegen beeindruckt mit seiner unglaublichen, einer Phantasiewelt gleichen Vielfalt an Spiegelungen, neuen Perspektiven und überraschenden Eindrücken. Wobei die Reise durch die Unterwelt ganz gemütlich in einem kleinen Boot erfolgt.         Unserem Drang folgend, alles ganz genau gesehen haben zu müssen, war als nächstes Ziel das Kap Maleas vorgesehen. Vom Meer aus gesehen kannten wir das einsame Kloster Ag. Irini und die kleine Kapelle des Hl. St. Georg am südöstlichsten Zipfel der Peleponnes ja bereits. Diesmal ging’s aber über Land, auf einem felsigen Weg, direkt am steilen Felsabhang entlang zum Kloster. Unterwegs wurden wir durch unglaubliche Ausbli...

13. November 2014

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Die Herbstwinde schaffen kunstvolle Gemälde Wir sind in der Marina Kalamata, die wir mittlerweile nach einem weiteren Tag in einer ruhigen Bucht erreicht haben. Die Formalitäten sind erledigt, die Kiore Moana liegt gut festgemacht an einem Steg, schaukelt in der im Großteil der Marina stehenden Dünung und bietet uns trotz gerade niedergehendem Gewitter mit Blitz und Donner, ein trockenes Plätzchen. Gestern hatten wir einen netten Abend mit deutschen Segelfreunden, die wir vor vier Jahren bei unserem Aufenthalt in Kalamata, auf dem Weg nach Osten, hier kennen gelernt hatten und diesmal, auf dem Weg nach Westen, wieder getroffen haben. In den nächsten Tagen wollen wir, bevor das Schiff an Land gestellt wird, dieses ganz gemütlich innen und außen für den Winter vorbereiten. Derzeit lassen wir arbeiten, da der heftige Regen gerade unsere Segel vom Salz der vergangenen Monate befreit. Als Abschluss der Saison werden wir für einige Tage ein Auto mieten und einige Punkte die wi...

10. November 2014

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Kap Tenaron Gestern haben wir in der Dämmerung das Kap Tenaron gerundet und sind an der Westküste der Mani nach Norden gesegelt.  In der riesigen Bucht vor Karavostasi haben wir dann schon in finsterer Nacht, einen ruhigen, dem Schwell wenig ausgesetzten, Platz zum Übernachten gefunden. Wenn man in der Früh sieht, wo man gestern geankert hat Wenn du in der Früh die Augen öffnest und an der Decke über dir die glitzernden und tanzenden Reflexionen, der sich in den kleinen Wellen spiegelnden flach stehenden Sonne siehst, dann besteht die begründete Hoffnung, dass es ein schöner Tag wird. Vorbereitungen zum Badevergnügen Scheinbar wirklich Vergnügen Überall wird es saftig grün Heute ist es auch wirklich ein wunderschöner Bade- und Wandertag geworden. Zur Belohnung für den anstrengenden Ausflug, auf dem Eselspfad durch die steilen und steinigen Olivenhaine bis hinauf in den hoch über Karavostasi, der Bucht in der die Kiore Moana  ankert, liegenden O...

07. November 2014

Schade, die Idee in Neapoli ein Auto zu mieten und den östlichsten Finger der Pelepones zu erkunden ist aus zwei Gründen gescheitert. Erstens gab es in der Stadt kein Auto zu mieten und zweitens war unser Liegeplatz an der langen Mole von Neapoli einem so starken Schwell ausgesetzt, dass wir die Kiore Moana nicht alleine dort zurücklassen wollten und auch auf die Wanderung zu den Bergdörfern im Hinterland verzichten mussten. Stattdessen sind wir durch die seichte Durchfahrt zwischen Elafonisos und dem Festland geschlichen und haben in einer wunderschönen Bucht hinter Riffen und kleinen Inseln die Nacht verbracht. Heute hat uns Aeolus einen NO-Wind geschickt und damit die Reise zum kleinen Städtchen Githio unter vollen Segeln, mit Halbwind und Rauschefahrt möglich gemacht. Hier hat uns zwar eine große Hafenbaustelle erwartet, aber das war zum Glück kein Hindernis einen sicheren Liegeplatz zu finden. Mittlerweile, nach unserem ausgedehnten Spaziergang mit Besuch beim Hafenkapitä...

05. November 2014

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Die Sache mit dem Baden hat im Wetterbericht besser ausgesehen als in der Realität. Aber Ilse hat sich nicht bremsen lassen, einen Sonnenmoment beherzt genutzt und ist ins 21 Grad kalte Wasser gesprungen. Anschließend hat sie standhaft behauptet, es sei angenehm gewesen. (War nicht gemogelt! Ilse) Der Dünenstrand von Elafonisos Ilse war der einzige Badegast Wir haben uns entschlossen die heurige Saison in Kalamata zu beenden, die verbleibenden immer kürzer werdenden Tage zu nutzen und uns sehr gemütlich und unter genauer Beobachtung des Wetters diesem Ziel anzunähern.   Die Tage werden immer kürzer Die Häfen sind meißt leer und sehr ruhig Innerhalb von wenigen Tagen hat die Natur die Landschaft verändert und begrünt Die einzige größere Hürde ist die anstehende Rundung des Kap Akaron, des südlichsten Zipfel des griechischen Festlandes. Aber bei gutem Wind sollte das auch kein Problem darstellen.Wir hoffen jedenfalls, dass es uns nicht so ergeht wi...

03. November 2014

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Wir haben das Kap Maleas mit seinem an den Felsen geklebten Leuchtturm und dem Kloster Ag. Irini erfolgreich gerundet und pünktlich wie der Postdampfer unseren Anker, zu Einbruch der Dunkelheit, in der  Sandbucht am Südzipfel der kleinen Insel Elafonisos fallen gelassen. Morgen ist hoffentlich Badewetter, damit wir im türkisblauen Wasser der Bucht plantschen können. Monemvasia liegt im Kielwasser der Kiore Moana  vorbei an der kulissenartigen Landschaft und an den am Ufer lauernden Drachen runden wir Kap Maleas mit dem Kloster Ag. Irini

02. November 2014

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Der gestrige Tag hat uns zwar keinen Regen mehr beschert, dafür aber Wind aus NO mit 7 Bft und Böen von 9 Bft. Das sind immerhin über 80 KmH. Wir haben es also vorgezogen unsere nette, aber den Fallwinden recht ausgesetzte Bucht zu verlassen, und die wenigen Meilen um den Felsen von Monemvasia herum, in den Hafen der Stadt zu fahren. Mit einem kleinen Stückchen ausgerollter Genua, hat´s für über 9 kn Fahrt   durch die 2m hohen Wellen gereicht. Das Anlegemanöver war zwar von einer gewissen Anspannung und wirbelsturmartigen Böen, die das Wasser von der Meeresoberfläche in die Höhe gerissen und als feinen Sprühregen waagrecht in unsere Gesichter geweht haben,   begleitet, ist aber dank guter Vorbereitung und der Hilfe eines Einheimischen bei der Übernahme der Leinen wunderbar gelungen. Die Nacht haben wir dann zwar unter im Sturm pfeifenden Wanten, aber gut vor den Wellen geschützt, recht ruhig verbracht.   Der Felsen von Monemvasia von unserem Liegeplatz hinter der s...

31. Oktober 2014

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Milos, eine unserer Lieblingsinseln in der Ägäis, hat uns mit ihren Reizen (und dem Regen)   noch einige Tage in ihren Bann gezogen. Agios Ioannis auf Milos Pforte in die Unendlichkeit    Gestern hat allerdings der Himmel aufgeklart und die Fahrt mit dem Auto, kreuz und quer über die Insel, hat uns wieder neue Eindrücke von der Gewaltigkeit und unermesslichen Schönheit der, durch die vulkanischen Aktivitäten hier entstandenen, Naturerscheinungen genießen lassen. Auch wenn vieles erst durch die Bergbauaktivitäten sichtbar geworden ist. Angefangen vom Obsidian über Silber, Schwefel, Perlit und heute hauptsächlich Bentonit wurden hier seit tausenden von Jahren wertvolle Mineralien gefunden und abgebaut. Die Abwanderung der jungen Bevölkerung, wie von den meisten anderen Inseln in der Ägäis, ist daher auf Grund der vorhandenen Arbeitsplätze außerhalb des Tourismussektors, kaum erfolgt. Milos ist daher auch außerhalb der Urlaubssaison eine lebendige und a...