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Es werden Posts vom September, 2014 angezeigt.

28. September 2014

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Einige kleine Arbeiten am Schiff, Kräuter einsetzen, lesen, kochen, alles was man halt so tut, wenn das Wetter regnerisch ist. Die Kiore Moana ist jedenfalls richtig gut mit Regenwasser gewaschen und vom Salz befreit. In der Nacht haben wild fauchende Fallböen manchmal unseren Schlaf etwas gestört, aber da der Anker gut eingegraben war, gab’s keinen Grund beunruhigt zu sein. Der Hafen von Symi Heute hat uns der Inselbus über den Berg, in den Hauptort und Hafen gebracht. Ein netter, doch recht großer Ort im griechischen Stil, ursprünglich von wohlhabenden Bewohnern errichtet, die Ihren Wohlstand in der Seefahrt, beim Schwammtauchen und bei der Herstellung von Schiffen erworben hatten. Heute ist wohl wie so oft der Tourismus die Haupteinnahmequelle der hiesigen Bewohner, obwohl der Bau von hölzernen Schiffen noch immer gepflegt wird. Von unserm Ankerplatz aus können wir   ein, im Vergleich zum daneben stehenden Haus, riesiges Boot im Rohbau sehen und den Schiffsbauer dabe...

27. September 2014

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So schön wie erhofft war die Überfahrt dann doch nicht. Es war fast kein Wind und es war sehr dunstig, so dass wir unser Ziel, obwohl nicht weit weg, nicht sehen konnten. Der Empfang in der Stadt Rhodos war dann auch nicht das was man sich als Heimkehrer in die EU erhofft hätte. Die Einfahrt in den Stadthafen wurde uns, durch heftiges Gestikulieren von offizieller Stelle, verboten und so konnten wir die Kiore Moana nur vor dem Hafen für die Fähren und Kreuzfahrtschiffe verankern. Der Schwell war dementsprechend heftig und wurde durch Ausflugsboote, Glasbodenboote, Hydrofoils etc. noch verstärkt.   Der Wind hatte auch dann noch   aufgefrischt und unseren Liegeplatz, den wir mittlerweile mit zehn weiteren Booten teilten, nicht komfortabler gemacht. Noch einsamer Liegeplatz vor Rhodos Genug gejammert, das Einklarieren war problemlos und der Besichtigung der Stadt, oder sollte man besser sagen der Shoppingmal im Stile einer griechischen Altstadt bereichert durch d...

22. September 2014

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In aller Früh, kurz nach dem Krähen der Dorfhähne und des Muezzin haben wir unseren Anker gelichtet und sind unter Motor in Richtung Westen gefahren. Wie erwartet war der Wind schwach, aber genau gegen uns. Vorbei an Kas und der griechischen Insel Kastellorizon, durch eine malerische, von unzähligen kleinen und kleinsten Inselchen gesprenkelte Landschaft, haben wir bereits zu Mittag den kleinen Hafen von Kalkan erreicht. Das war auch gut so, da der Bootsverkehr auch jetzt im Herbst noch recht rege ist und die Mole abends bis auf den letzten gerade noch verfügbaren Platz belegt war. Tags darauf, wieder kurz nach den jammernden und für unsere Ohren unheimlich falsch klingenden Morgengesängen von mindestens zwei leicht zeitversetzt agierenden Muezzinen, was einem sehr schrägen Kanon nahe kam, waren wir richtig wach und haben unsere Reise ins Hinterland angetreten. Wir haben Myra gesehen, sind in Richtung Norden ins Taurusgebirge gefahren, haben die   landschaftlich sehr beeindruck...

17. September 2014

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Die letzten Tage, seit wir Finike verlassen haben, waren sehr entspannt für uns. Wir haben uns dem Buchtenleben so richtig hingegeben und an der Aufarbeitung unserer Lebensmittelvorräte, die nach dem Besuch des Wochenmarktes in Finike wieder einmal etwas überbordend waren, gearbeitet. In der Gökkaya Bucht, am östlichen Ende der Gekova Straße, haben wir ein malerisches Plätzchen gefunden, das wir zumindest erst ab dem Nachmittag mit den Ausflugsbooten aus der Umgebung teilen mussten. Wir haben gegessen, gebadet, gelesen, wieder gegessen, gefaulenzt, Ilse hat Marmelade aus den vielen Zwetschken vom Wochenmarkt eingekocht und wir hatten unser Vergnügen beim Beobachten der Badestopps der Ausflugsboote mit entweder türkischen Familien mit einer großen Kinderschar oder mit frisch eingeflogenen rosaweißen Touristen, die kämpferisch an ihrem totalen Sonnenbrand arbeiteten. Wenn es Abend wird in der Gökkaya Bucht Nach zwei Tagen am selben Platz hat uns aber doch wieder die Unruhe gepac...

12. September 2014

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Die KM schwimmt wieder, wir sind eingezogen und fühlen uns bei leichtem schaukeln wieder richtig wohl. Diese Nacht verbringen wir noch in der Marina Finike, um morgen den Wochenmarkt zu besuchen und uns für die nächste Zeit mit frischem Obst, Gemüse, Nüssen, Käse, Oliven und orientalischen Eindrücken einzudecken. Heute war unser besonderes Erlebnis der Besuch beim Frisör am Markt. Wir wurden beide, um wenig Geld, rundum in dieser Reihenfolge verwöhnt: Föhnen, Haare schneiden, Bart stutzen und mit viel Schaum rasieren (nur ich!), Kopf waschen, trockenrubbeln, Nacken und Arme massieren, Rücken massieren, Rasierwasser auftragen (hat gebrannt!), Ohren mit Watte austupfen, Gesichtscreme aufbringen, rundum abpinseln und Hut wieder aufsetzen. Ilse hat das so erlebt: Ich habe vor dem Geschäft gewartet, bin dann von den Lehrlingen hineingebeten worden und habe dann am Anfang der Prozedur bei Herbie zugeschaut. Dann hat mich das Teuferl geritten und ich habe den Meister gefragt, ob er ...

11. September 2014

Leider ist es nichts geworden, aus unserem längeren Aufenthalt in der Türkei. Wir hatten mit Hilfe unseres netten Taxifahrers und des hilfreichen Schalterbeamten bei der Polizei, der unser nicht immer ganz richtig ausgefülltes Antragsformular für die Aufenthaltsbewilligung geduldig mit Tippex ausgebessert hat, bereits den behördlich notwendigen Schritt getan. Unser Antrag war angenommen und wir mussten nur noch die Krankenversicherung abschließen. Bei der Versicherung hat sich dann herausgestellt, daß die früher übliche monatliche Versicherung nicht mehr möglich ist und die Kosten für ein Jahr für uns beide ca 2000€ ausgemacht hätten. Das war uns dann für die geplanten drei Monate denn doch zu viel und wir haben uns entschlossen die Türkei noch vor Ablauf unseres Visums zu verlassen. Der Polizeibeamte hat uns unsere Fotos zurück gegeben und der Taxifahrer hat uns als Entschädigung noch eine kleine Rundfahrt durch Kemer angedeihen lassen. Wir wissen jetzt wenigstens, wo wir gan...

08.September 2014

Wir sind wieder bei der KIORE MOANA. Nach anstrengenden Wochen in Wien sind wir froh, gut in Finike angekommen zu sein. Ein kurzer eintägiger Zwischenstopp in Antalya mit einer Übernachtung in der kleinen Pension München, die wir schon vor dem Sommer kennen gelernt haben, hat zu einer entspannten Reise beigetragen. Ein Abend mit Straßenmusik, türkischem Bier und dem kennen lernen von zwei netten Finninen ist in eine ruhige Nacht übergegangen, da der vor dem Sommer noch neben der Pension wohnende Gockelhahn nach langem Rechtsstreit verschwunden ist. Auf welchem Weg entzieht sich allerdings unserer Kenntnis. In der Früh hat uns unser sehr hilfsbereiter Vermieter noch beim Einkauf von Auspuffersatzteilen der Fa. Vetus durch finden des richtigen Händlers, übersetzen, erfolgreich um den Preis handeln, hinführen und anschließend auf der anderen Seite der Stadt  am Busbahnhof absetzen, unterstützt. Wir haben also die türkische Gastfreundschaft gleich am ersten Tag unserer neuerlichen ...