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Es werden Posts vom Mai, 2012 angezeigt.

31. Juni 2012

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Die Hafenstadt Pothi auf Kalymnos haben wir in unserem Kielwasser gelassen, nachdem wir zum Abschluss noch einige Naturschwämme aus dem Mittelmeer in einer Schwammmanufaktur (reinigen,zuschneiden,...) erworben haben. In einer geschützten Bucht im Norden der Insel, waren wir bis auf unsere Nachbarn an Land, den Ziegen und Schafen, die ganze Nacht über alleine. Am nächsten Vormittag sind dann einige Bergsteiger erschienen die auf den steilen Klippen über dem Meer ihre Kletterkünste erprobt haben. Die nächste und auch schon die letzte der diesmal von uns besuchten Inseln war Leros, mit seinem Hauptort Lakki in einer tief eingeschnittenen Bucht im Westen der Insel. Den naturräumlichen Gegebenheiten folgend, wurde der Hafen über viele Jahrzehnte von den Italienern zu einem Marinestützpunkt ausgebaut und die Stadt nach damaligen stadtplanerischen Gesichtspunkten angelegt. Die Bauten im Art Deco Stil sind leider nach dem Abzug der Italiener im Jahre 1943 zu einem großen Teil verfallen und we...

15. Mai 2012

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Ja, wir haben die einsame Bucht nach Kos auf Pserimos gefunden. Eine kleine Insel zwischen Kos und Kalymnos mit ca. 30 Einwohnern, vielen Ziegen, Olivenbäumen und blühenden Gärten. Wir haben dort zwei Tage verbracht, die von den Einheimischen sehnlich erwarteten "Überfälle" der Piratenschiffe, mit ihren konsumlustigen Touristenladungen aus Kos, beobachtet und sonst die Ruhe genossen. Derzeit sind wir auf Kalymnos, der Schwammtaucherinsel und genießen wieder einmal das Stadtleben mit buntem Treiben. Handelt es hier sich doch um eine lebendige Stadt mit ca. 10000 Einwohnern, einem großen Hafen, verwinkelten Gassen und alten Kapitänshäusern aus der Jahrhundertwende. Die Bucht auf Pserimos war wirklich einsam Auch das Heu wird mit dem Fischerboot geliefert Der Ort reicht bis an den Strand Und die Taverne passt zum Meer Oma wartet auf das Piratenschiff Dem Huhn ist´s egal

11. Mai 2012

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Gestern haben wir den kurzen Weg von Pali nach Kos zurückgelegt und den Eindruck gewonnen, in einer anderen Welt zu sein. Vom beschaulichen Dorf in die, zum Glück derzeit noch nicht so richtig benützte, Touristenhochburg. Keine zwanzig Meter kann man zurücklegen ohne in ein Lokal, Geschäft, Piratenschiff oder Kaffee gebeten zu werden. Die Moschee wird als Andenkeneinkaufstempel genutzt und im ehemaligen Markt werden Nüsse und Körner für die Touristen verkauft. Wir werden also die Gelegenheit nützen, um unsere Vorräte in den in den Randzonen der Stadt vorhandenen Geschäften aufzustocken und uns wieder in eine Bucht auf einer der nahe gelegenen Inseln zurückziehen. Hier noch einige Fotos aus Nisyrios Das Kafeneon bietet Abwechslung im Alltagsleben Blich kaf Nikia am Kraterrand Für alle denen "Schweinsgalopp" nichts sagt! Einsame Strände mit feinem,schwarzem Sand Die Kühe genießen das Strandleben ebenfalls

7. Mai 2012

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Die Bucht hat alle Ansprüche befriedigt. Das Wasser war erstmals wirklich warm, die Aussicht wunderschön, der Mond war voll und hat das Wasser in der Nacht glitzern lassen, die Schafe haben von ihrer Weide herübergebimmelt und am Morgen hat der Hahn gekräht. Heute sind wir bald aufgebrochen um die Fahrt nach Kos entsprechend der Windvorhersage bei gutem NW Wind anzugehen. Hat nicht alles gestimmt, aber wir sind dann doch großteils segelnd bis Kos gekommen. Haben uns aber kurzfristig für die  kleine Vulkaninsel Nisiros weiter im Süden entschieden, wo allerdings der erste Hafen für Ausflugsboote reserviert und der zweite voll war. Es ist also nichts anderes geblieben als wieder einmal einen Ankerplatz zu suchen. Gefunden haben wir ihn bei der kleinen Insel Gyali, die sich allerdings nicht durch besonderen Liebreiz auszeichnet, weil sie ein einziges Tagbaubergwerk ist. Aber Industrieromantik können wir ja durchaus was abgewinnen.  Heute haben wir uns aber nicht mehr abhal...
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Einige Tage sind wir jetzt schon auf Astyp a laia , (das zweite A muss betont werden) unserer ersten Inseln im Dodekanes. Das Schiff liegt im sicheren und ruhigen Hafen, die Fischer bringen jeden Tag in der Früh frischen Fisch von ihren nächtlichen Ausfahrten mit und die Chora mit ihren weißen Häuschen und dem darüber wachenden Kastell ist, trotzdem noch keine Urlauber hier sind, belebt und kurzweilig. Der Begriff „shared space “ ist hier gelebter Brauch. Spielende Kinder, Mopeds, Fußgänger, Autos, Kafeneonsitzer, riesige Baumaschinen, alles hat Platz auf den nicht gerade ausufernden Straßen und Plätzen. Ganz viel öffentlicher Raum besteht allerdings aus Stiegen und mir tun die Knie vom dauernden auf und -abgehen schon weh. Den morgigen Tag haben wir vor, badend und faulenzend in einer der unzähligen Buchten hier zu verbringen und auf besseren Wind für die Weiterfahrt in Richtung Kos zu warten. Die Chora von Astypalaia Windmühlen in Astypalaia Platz ist für al...