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Es werden Posts vom Juni, 2015 angezeigt.

23. Juni 2015

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Die Bucht von Ag. Nikolaos Bucht von Frikes auf Ithaka Fiskardo, die angeblich so lohnende Ortschaft im Norden von Kefalonia, die sich wieder einmal wie so oft, bei im Führer als toll beschriebenen „Sehenswürdigkeiten“, als reine Touristenkulisse mit Restaurants, Kaffees, Ramschgeschäften, Boutiquen und wenig Platz zum Anlegen herausstellte.   Fiskardo von seiner schönen Seite An Land überwiegt die Gastronomie Unsere Südseeschönheiten  Wir haben noch rechtzeitig einen Platz entlang der Felsküste gegenüber der Ortschaft ergattert, mussten dann aber noch länger am Schiff bleiben um unsere Bordwände gegen die unbeabsichtigten Attacken neben uns anlegender Boote zu schützen. Die Kiore Moana liegt gegenüber der Ortschaft Kaffee und Eis für die Kinder, sowie die Möglichkeit unsere Lebensmittelvorräte wieder aufzustocken, haben uns alle dann entschädigt. Das heutige Frühstück und das morgendliche Bad, hat die Crew schon in einer der ersten Buc...

21. Juni 2015

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Seit einigen Tagen ist die Kiore Moana mit neuer Besatzung unterwegs. Es hat sich einiges geändert, wir sind jetzt nicht mehr zu viert, sondern zu sechst, das Essen geht viel schneller aus und es ist natürlich enger geworden. Die Sache mit dem Schreihals ist, aber etwas differenzierter, geblieben.   Die Seekrankheit hat beim ersten wilden Segeln zugeschlagen   Ella hat ihr Cut schon aus Wien mitgebracht  Derzeit wird in der Ag. Nikolaos Bucht auf Ithaka gebadet, schwimmen gelernt, geschnorchelt, gefischt, das tiefblaue Meer genossen, vorgelesen und gefaulenzt.   Die Fische werden ausgespäht und auch schon gefangen ob er für sechs Personen reichen wird? Auf Meganisi haben wir in der Nacht Besuch von einer Ratte bekommen, die sich an unserer im Cockpit gelagerten Zuckermelone gütlich getan hat. Allerdings erst nachdem sie sie ordentlich geschält hatte. Am nächsten Morgen war sie zu unserer Erleichterung, unter Zurücklassung ihrer...

18. Juni 2015

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Liebe Kiore Moana, lieber Herbert, liebe Mama, Heute vor einer Woche sind wir wieder bei euch angekommen. Nur acht Monate seit dem letzten Mal sind vergangen. Ich gebe zu, ich hatte ein bisschen Bammel, wie das denn nun mit einer 14 monatigen Kleinen, ständig in Bewegung seienden, stolzen Geherin ohne Rast und Ruh, wohl werden würde. Was, wenn sie über Bord geht? Aber wie jeder meiner Besuche auf eurem schwimmenden Zuhause durfte ich mich entspannen, soweit es Sophie halt zuließ. Wir sind angekommen auf einem kindersicheren Segelschiff mit Netz an der Reling, toller „finding Nemo“ Schwimmweste (ein bißchen makaber zwar der Name), kleinem Sandspielzeug, Koje mit Bettbrettzaun (quasi Gitterbett), Windeln und Brei und sogar Schnuller (die aber keinen Anklang fanden). Im Gegensatz zum letzten Mal mit Sophie hier, war es diesmal heiß, es gab keine Fische zu angeln bzw. zu kaufen und es gab nur wenig Wind zum Segeln (… und wir sind ohne Daniel da). Sophie war bei unseren Segeltörn...

13.Juni 2015

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Wir liegen vor Meganisi und haben nen Schreihals an Bord. In den Kesseln da dampft das Essen und täglich geh´n alle über Bord (baden!) Ahoi, ahoi, Kameradinnen ahoi.......     Dies in Anlehnung an ein altes Seemannslied, wobei ich die besungenen Schicksale natürlich nicht vergleichen möchte. Liegen DIE doch vor Madagaskar und haben die Pest an Bord.   Mit genug Schwimmhilfen können Mama und ich uns schon ganz gut über Wasser halten  Sind wir nicht ein schönes Paar Kioni auf Ithaka manchmal ist auch Opa ganz in Ordnung Die letzten Tage waren von Badewetter, manchmal gerade genug Wind zum Segeln und der wunderschönen grünen Landschaft der Ionischen Inseln geprägt. An Bord war alles harmonisch, der Kapitän behielt die Übersicht und keiner hat gemeutert. Also musste auch niemand auf einer der einsamen Inseln ausgesetzt werden Die Heimat von Odysseus, die Insel Ithaka haben wir von Süd nach Nord bereist um heute die Insel Megan...

11. Juni 2015

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Seit drei Tagen sind wir jetzt bereits zu viert auf der Kiore Moana unterwegs. Nini und Sophie sind pünktlich in Zakynthos gelandet. Noch ein kleiner Stadtbesuch und dann hat uns nichts mehr im, allerdings sehr angenehmen, Stadthafen gehalten. Auch wenn Aeolus kein Erbarmen mit uns hatte und uns zuerst gar keinen Wind und anschließend ganz wenig genau aus der Richtung in die wir wollten schickte, sind wir doch unter Motor bis in die „Schildkrötenbucht“ im Süden von Zakynthos gekommen. Wer einem hier in diesem „Naturschutzgebiet“ wirklich leid tun kann, sind die Schildkröten, die versuchen müssen zwischen den unzähligen Touristenbooten den Strand unbeschadet zu erreichen um ihre Eier im Sand zu vergraben und dann zu hoffen, dass die massenhaften Badegäste ihre Sonnenschirme und Liegen nicht gerade in ihr Gelege stellen. Die Chancen stehen jedenfalls nicht sehr gut für die Tiere. Dafür werden aber ihre Abbilder in Plüsch, Gips, Plastik oder was auch immer zu tausenden auf der Insel v...

06.Juni 2015

Heute sitzen wir gemütlich in der Kiore Moana, die sicher im Hafen von Zakynthos festgemacht ist und lauschen den Regentropfen, die zeitweise auf das Dach klopfen. Im Norden zeigt sich auch bereits wieder der blaue Himmel und lässt auf einen trockenen Nachmittag hoffen. In den letzten beiden Tagen haben wir die Strecke von Sapienza, der kleinen Insel am Südende des Peloponnes, bis hier her bei unterschiedlichen Bedingungen zurückgelegt. Am Donnerstag hat selbst die ausgeklügeltste Windtaktik und Interpretation der Wettervorhersagen nicht geholfen. Wir sind letztlich, bis auf zweimal Segel setzen und gleich wieder bergen, mit dem Motor entweder ohne, oder gegen den Wind gefahren. Auch die Delfinfamilie die uns ein Stück unseres Weges begleitet hatte, wusste keinen Rat. Eigentlich, glaube ich, war es ihnen auch ziemlich egal. Nach elf Stunden Gebrumme im Schiff hat es uns dann in Katakolon schon recht gereicht und die ruhige Nacht vor Anker war wirklich erholsam. Gestern hat sich ...

02. Juni 2015

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Heute, Pfingsten ist auch hier vorbei, ist die Kiore Moana ins Wasser gelassen worden. Wir haben nicht lange gezögert, sondern sind sofort aufgebrochen und mangels Wind, unter Motor um das Kap Akritas herum bis zur Insel Spientza gefahren. Zum Abschied hat uns eine große Schildkröte ein Stück des Weges begleitet.   Jetzt beginnt das normale Bordleben wieder. Wir liegen ganz alleine in einer engen Bucht, schauen dem aufgehenden Vollmond zu und kochen unser Abendessen. Heute sind´s in Butter gebratene Kaninchenfilets mit Thymian und dazu frische Dillfisolen vom Bauernmarkt. Dazu haben wir uns den neuen Haus(Schiffs)wein mit dem Seepferdchen schmecken gelassen.