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Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

28. Februar 2016

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Gestern war Markttag in Caulonia, das ist der östliche Nachbarort von Roccella Ionica. Genauer gesagt, unser Zuhause, die Marina, liegt genau zwischen den beiden Orten. Es war also nicht weit dorthin und es hat sich wieder sehr gelohnt. Von Kleidern, Schuhen, Haushaltsgeräten, Bettdecken, Kunstblumen und Zuckerln, bis hin zu dem was uns besonders interessiert, den Lebensmitteln. Von einem ganzen Lastwagen, vollgeladen mit Artischockenbündeln, bis zu kleinsten Ständen mit Bohnen und Eiern, war alles vertreten. Bei so Dingen, wie frisch zubereitetem, noch lauwarmem Ricotta, saftigem Spinat und Salat, grünem Allerlei (gesammelt auf kalabrischen Frühlingswiesen), scharfen Salsicce u.s.w. konnten wir nicht widerstehen.  Melanzani in schillerndem Violett Sehr reichhaltiges Angebot Mit Käse verkosten sind wir noch einige Zeit beschäftigt Artischocken, ein ganzer Lastwagen voll 10 Stück für uns, um 2,5 € Hosen für jeden Hintern, auch aufblasbare Die Frühlingssonn...

26. Februar 2016

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Ein kleiner Nachmittagsausflug hat uns heute nach Riace ins Hinterland geführt. Wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft von saftigem Grün überzogen und ein sehr interessanter Ort.   Trotz sandigem Boden eine fruchtbare Landschaft Mit lustigen Frisuren Riace  Nicht nur dass er wie die meisten Orte in Kalabrien gewagt auf einem Berg gebaut ist, unterscheidet er sich doch von den anderen. Auch der alte Ortskern ist für die Jahreszeit recht lebendig. In kleinen Werkstätten wird gewebt, gesägt, getöpfert und gestickt. Das Geheimnis dahinter ist, dass der Bürgermeister der Gemeinde, gemeinsam mit den immer weniger werdenden Einwohnern, Flüchtlinge aus Afrika willkommen geheißen und ihnen eine neue Heimat, zumindest für die Zeit ihres Verfahrens, angeboten hat. Das Experiment scheint gelungen, die Ortschaft ist wieder belebt. Ob das Zusammenleben funktioniert können wir natürlich nicht feststellen. Am Hauptplatz von Riace Kleines Kunstwerk mit tiefem ...

23. Februar 2016

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Heute war Markttag in Roccella. Wir konnten natürlich nicht widerstehen  

22. Februar 2016

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In den letzten Tagen haben wir viel gesehen. Eine Reise mit unseren schweizerischen Nachbarn Liz und Guido von der S/Y Lupa nach Catanzaro, der sehenswerten Verwaltungshauptstadt von Kalabrien, auf einem Berg nördlich des Golf von Squillace gelegen, hat uns auch ermöglicht die dortige Spezialität Murseddu, einen auf Brot servierten, lange in Rotwein und scharfen Gewürzen gekochten Eintopf aus Innereien, Kutteln, Blättermagen, u.s.w. zu verkosten. Wir waren dazu in einer der letzten verbliebenen kleinen Trattorien in denen, der in einem riesigen Topf seit den frühen Morgenstunden köchelnde Murseddu, den Mittelpunkt bildet. Na dann mal prost Murseddu Noch nicht ganz sicher  Der Geschmack war jedenfalls viel besser, als wir von der Zutatenliste her erwartet haben, aber eine extra Reise nach Catanzaro würde ich dafür nicht noch einmal unternehmen. Der folgende Tag war verregnet und stürmisch, also eine gute Gelegenheit für eine faule Zeit unter Deck. Nachdem wir u...

17. Ferbruar 2016

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Nachdem es in Roccella heute in de Früh dunstig und feucht war, haben wir einen Ausflug in die Berge unternommen. Plötzlich ist die Straße weitgehend im Nebel verschwunden und der Wald  hat wie ein verwunschener Märchenwald gewirkt. Ein wenig höher und die Welt hat wieder ganz anders ausgesehen. Herrlicher, warmer Sonnenschein und ein Meer von Frühlingsblumen auf lichten Waldwiesen im hellen Buchen- und Eichenwaldwald. Wir haben die Fahrt durch die hügelige Landschaft auf über 1000m Seehöhe sehr genossen. Über der Wolkengrenze Aufsteigende Wolken im Märchenwald Grotteria klebt an einem steilen Berghang und findet doch Platz für eine feine Piazetta Die Kunst am Bau ist ausschließlich den Heiligen gewidmet manchmal auch direkt eingemauert

16. Februar 2016

Wir sind gestern, nach einem ereignislosen Flug von Wien nach Catania und einer Autofahrt mit unserm nagelneuen Fiat 500, den wir für eine Woche ausgeborgt haben hier in Roccella Ionica angekommen. Die Kiore Moana hat den Winter gut überstanden, der Bewuchs am Unterwasserschiff hält sich in Grenzen und sie ist fast so dagestanden wie wir sie verlassen haben. Die winterlichen Ausbrüche des Ätna haben allerdings ihre Spuren in Form eines grauen Belages, vor allem im Inneren des Schiffes,  hinterlassen. Nachdem in nächster Zeit auch der eine oder andere Regentag angekündigt ist, können wir uns also in aller Ruhe daran machen so ziemlich alles im Schiff zu putzen. Die Sonnentage werden wir mit reisen durch Kalabrien und faulenzen verbringen. Es hat heute übrigens 20 Grad, Kaffee trinkt man am Hauptplatz von Roccella und es gibt frische Artischocken, knackigen Spinat, Fenchel und Erdbeeren die schon danach schmecken. Es geht uns also gut!