KIORE MOANA

unsere Route 2013     Gestern hat sich die KIORE MOANA bei strahlendem Wettter vom Schiff zum Luftschiff verwandelt, ist sicher auf dem  Stellplatz der Marina gelandet und steht jetzt wie ein gestrandeter Wal neben dem kleinen Schiff unseres Nachbarn aus der Schweiz. In den letzten Tagen geputzt, gepflegt und liebevoll umsorgt, wird sie hoffentlich den kommenden Winter gut überstehen. Die K.M. beim Abheben beim Flug über den Zaun Und sicher gelandet Nur der Einstieg in´s Boot ist jetzt schwieriger

Das Wetter hat uns heute einen gemütlichen Tag im Schiff beschert. Sintflutartige Regenfälle sind auf das Deck der Kiore Moana niedergegangen und haben uns einen ersten Eindruck vermittelt, wie es hier wohl im Winter wäre. Vielleicht eine kleine Hilfe, die Rückreise in den österreichischen Winter leichter zu nehmen. Am Nachmittag ist sich allerdings bereits wieder ein Stadtspaziergang im (fast) Trockenen ausgegangen. Morgen soll die Kiore Moana, wenn das Wetter und der Kranfahrer wollen, aus dem Wasser kommen und an einem sicheren Platz an Land abgestellt werden. Dort muss sie dann auf die, im Frühjahr geplanten, notwendigen Verschönerungsarbeiten warten. Regen und Sonnenschein an einem Tag

Ein, für dieses Jahr letzter, wunderschöner Segeltag mit raumen Winden von 5 - 6 Bft. hat uns heute in rauschender Fahrt in die Marina Mytilini gebracht. Kaum war die Kiore Moana festgemacht haben wir, eine schwarze Regenwolke im Rücken, die Segel an Land geholt und begleitet von kleinen Pannen ( die Genua ist teilweise im Wasser gelandet) für den Winter zusammengelegt und verstaut. In den nächsten Tagen erwartet uns wechselhaftes Wetter, aber wir werden die Zeit trotzdem noch genießen, bevor wir zurück in die Kälte nach Österreich müssen. Abschied aus Lagkada auf Chios

Wir sind auf unserer Rückreise gut im Norden von Chios angekommen. Wir haben 51nM zurückgelegt. Leider fast die ganze Strecke unter Motor, weil der Wind nicht die geringste Regung gezeigt hat  und das Meer spiegelglatt war. Das sonnig-dunstige Wetter hat für unwirkliche Bilder gesorgt, als eine Reihe großer Frachtschiffe auf ihrem Weg von und nach Istanbul an uns vorbeigezogen sind. Sonst war es ein entspannter Tag, viel Zeit zum Lesen und Sudokolösen. Als der Motor im Hafen von Lagkada endlich ausgeschaltet werden konnte und sein monotones Brummen erlosch, ging allerdings ein Aufatmen durch die Besatzung der Kiore Moana. Morgen soll laut Vorhersage mehr Wind sein und wir hoffen auf eine rasche und ruhige Überfahrt nach Mytilini auf Lesbos, wo die Putz - und Einwinterungsarbeiten auf uns warten. Samos als Schattenriss

Heute, zeitig in der Früh, haben uns Nini und Kurt in Richtung Österreich verlassen. Als Abschluss haben wir den gestrigen, sonnigen Tag in einer Bucht in der Nähe von Pythagoreion verbracht, ein letztes Bad im Meer genommen und den Sonnenuntergang beim „Heimsegeln“ genossen. Nini stürzt sich ins kühle Nass Die Rückfahrt von den Fourniinseln nach Pythagoreion wurde bei viel Wind aus Norden noch zu einem tollen Segelerlebnis, vor allem für unsere noch unerfahrene Mitseglerin. Ilse und ich haben den schönen heutigen Tag genutzt um die Insel Samos zu umrunden. Leider ist der Wind fast die ganze Zeit von vorne gekommen und hat uns dazu verdammt den größten Teil der Strecke bis Karlovasi unter Motor zu fahren. Jetzt liegen wir zwar sicher, aber ziemlich schauklig im riesigen leeren Hafen. Nachdem die Zeit drängt und der Weg bis Mytilini, dem Winterlager für die Kiore Moana noch weit ist, werden wir morgen zeitig aufbrechen und den vorhergesagten, für uns günstigen Südwin...

Heute wurden wir, durch aufgeregtes Klopfen auf das Deck unserer Kiore Moana, bereits um 04.30 Uhr geweckt. Die Fähre hat sich angeschickt, direkt hinter uns fest zu machen, um in gebotener Hektik einige Reisende und viele Pakete auszuspucken. Die drei Autos der, die Insel verlassenden, waren schnell eingeladen und schon ging´s mit voller Kraft voraus wieder weiter in Richtung Mytilini, was für uns bedeutet hat, dass die Kiore Moana erstmals im Wildwasser III geschwommen ist. Mit ein wenig Hilfe durch abhalten vom Kai hat sie diese Feuertaufe gut hinter sich gebracht und die Crew konnte wieder in die Kojen kriechen und dem leider verregneten Morgen entgegendösen. Des Skippers Geburtstag wurde heute früh bereits durch ein fernmündlich überbrachtes Geburtstagslied der Enkelkinder und ein opulentes Frühstück gefeiert. Nachdem der Himmel sich bereits aufhellt werden wir die Gelegenheit nutzen um die Insel zu Fuß zu erkunden, und bei der Gelegenheit auch Ninis Freund, dem Esel, unser...

Die Fahrt von Patmos nach Samos war von Windstille geprägt. Es hat also die ganze Zeit der Motor gebrummt. Dafür hat uns aber die Sonne verwöhnt und zum Faulenzen eingeladen. Gesteuert hat der Autopilot. Am Montag hatten wir wieder einen schaukeligen Hafentag mit kräftigem Südwind in Pythagoreion, um auf Kurt zu warten, der uns die nächste Woche begleiten wird. Wie bestellt ist heute Badewetter, Windstille und spiegelglattes Meer. Die Fourniinseln, eine kleine Inselgruppe zwischen Samos und Ikaria sind unser nächstes Ziel, das wir im Laufe des Nachmittags ansteuern wollen. Ilse und Nini auf dem Weg zur Chora in Patmos In der Chora von Patmos Beim Aufstieg zum Kloster in Patmos

Wir sind gut in Patmos angekommen. Die letzte Nacht verbrachten wir in einer gut geschützten Bucht auf der Insel Akri. Der Morgen hat uns mit Sonnenschein und strahlendem Wetter begrüßt. Einzig der noch immer kräftige Nordwind hat uns von einem sofortigen Sprung ins Wasser abgehalten. Im Laufe des Tages ist die Lust zum Baden aber gestiegen und hat ihre Erfüllung schließlich doch noch durch einen Sprung (zumindest von Nini) ins 20 Grad warme Wasser gefunden. Der kurze Schlag nach Patmos hat, beim noch immer herrschenden Nordwind, gerade einmal zwei Stunden gedauert. Als einziges Schiff liegt die Kiore Moana jetzt an der Mole der heiligen Insel Patmos. Morgen werden wir das Kloster besuchen und Kerzen für alle Eventualitäten stiften.

Nini ist gut angekommen, aber das Wetter ist derzeit nicht so, dass wir unbedingt segeln wollen. Es weht mit 7-8 Bft. aus Süden und ein Regenschauer folgt, unterbrochen von sonnigen Abschnitten, dem anderen. Die Kiore Moana liegt daher gut vertäut im Hafen von Pythagoreion, aber die Crew zieht es vor weniger schwankenden Boden unter den Füßen zu haben. Zwei Tage lang haben wir mit dem Mietauto die Insel erkundet. Morgen soll sich das Wetter wieder bessern und auch der Wind abnehmen und wieder auf Nord drehen. Unserer Reise zu den südlich gelegenen Inseln, bis Patmos steht also nichts mehr im Wege. Unsere Mitreisende ist angekommen Herbstfarben auch auf  Samos Ruhig ist es in den Bergdörfern

Zwei gemütliche Tage in Emporeios im Süden von Chios mit baden am schwarzen Kiesstrand, mit dem im Winter einsamen Tavernenwirt plaudern und die Hunde und Katzen mit dem, seit langem mitsegelnden Katzenfutter für „besondere Anlässe“, versorgen. Auch sie versammeln sich im Winter rund um die Taverne, weil der Ort ziemlich menschenleer ist und die sommerlichen Futterquellen großteils versiegt sind. Das Wasser in dem unsere Kiore Moana schaukelt, ist so klar, dass wir den Plattfischen beim Tanz um unseren Anker zusehen können. Den für unsere Reise nach Samos günstigen Nordwind am 1. November nutzen wir und haben eine relativ rasche, wenn auch manchmal recht schauklige Überfahrt unter Großsegel und Genua, später unter Blister. Die Zeit wird uns verkürzt durch das plötzliche Surren der Angel. Das bedeutet, dass sich ein Fisch für unseren nachgeschleppten Blinker interessiert hat. Diesmal ist es eine wunderschöne, goldgrün schimmernde Goldmakrele die nach einigem Kampf in unserem Co...