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12. Oktober 2011

Genau zwischen den Fronten aus dem Süden und dem Norden sind wir bei wechselnden, leichten Winden nach Ag Apostoli auf Evvoia gesegelt und haben dort im Hafen, als dritte Yacht im Päckchen, Platz gefunden, weil der Großteil des Hafens im griechischen Stil extensiv mit allerlei Booten zugestellt war. Die Nacht war ruhig, aber in der Früh hat uns unser französischer Innenlieger geweckt, weil er bereits aufbrechen wollte. Das war aber auch in unserem Sinne, da wir ja auch 45 nM nach Andros vor uns hatten. Die Windprognose war mit 6 Bft aus Nord gut für uns, also nichts wie los. Der Wind hat uns letztlich auch eine wirklich schnelle Reise beschert, nur die zwei Gewitter und der sonstige fast ständige Dauerregen hat`s etwas ungemütlich gemacht. In der Straße von Kafirea, wo der Schiffsverkehr heftig ist, hat das Wetter zum Glück aufgeklart und wir konnten den Gefahren, die von den riesigen Kontainerschiffen und den kleinen Autofähren ausgingen, bestens in die Augen sehen. Gestern, der W...

7. Oktober 2011

Die Chora Skyros, heute mit dem Bus besucht, hat vieles vom Charme einer Kykladeninsel. Weiss gestrichene, meißt kubische Häuser die sich an den steilsten Berghang schmiegen. Alles aber etwas größer und städtischer. Jetzt werden wir noch unseren Petersfisch in der Folie zubereitet genießen und den Abend in einem Hafenkaffee verbringen. Für morgen ist noch immer Südwind mit bis zu 7 Bft prognostiziert, also werden wir weiter abwarten und faul sein.

6. Oktober 2011

Nachdem wir Nini in Volos zum Flughafen, der überhaupt nicht in Volos, sondern 40km weiter weg mitten in endlosen Baumwollfeldern versteckt ist, gebracht haben und sie mit dem 2. Flugzeug des Tages abgeflogen ist, haben wir unser Mietauto noch zu einem Großeinkauf genutzt und sind jetzt wieder u.A.mit Drachenkopf, Wachteln, Petersfisch und einer Auswahl von Edelfischen für die Suppe versorgt. Haben noch einen Abend mit kitschigem Sonnenuntergang in der Vathoudi Bucht verbracht und, nachdem der geplante Überwinterungsplatz für die Kiore Moana in Volos sich als nicht möglich herausgestellt hatte (unser X-Beiniges Schiffchen passt nicht auf den Transportwagen), beschlossen die nördlichen Sporaden diesmal nicht zu besuchen, sondern nach Süden, nach Aegina zu fahren und wieder den bewährten Winterplatz bei Gregory zu nutzen. Aus der Bucht von Volos bis Pili auf Evvoia war uns der Wind nur teilweise wohl gesonnen und so musste über weite Strecken der Motor brummen. Am nächsten Tag, von Pili ...

02. Oktober 2011

Wir sind in Volos angekommen. Von Skopelos sind wir in die Bucht von Volos in eine Traumbucht auf Nisis Palaio Trikeri gesegelt und haben dort einen entspannten Tag, mit baden und faulenzen, vor Anker verbracht. Abends sind wir hier her gesegelt und haben die Hafeneinfahrt trotz ausgefallenem Leuchtfeuer getroffen. Heute berichtet Nini von ihrer Zeit mit uns. _______________________________________________ In der Früh leises Hantieren in der Küche und vorsichtige Schritte, die mich in meiner Koje wecken. Herbert ist dabei ganz leise Frühstück für seine Prinzessinnen zu machen. Juchhuuu, da stelle ich mich noch kurz schlafend, sonst habe ich das Gefühl mithelfen zu müssen. Einmal bin ich verwirrt aufgewacht, habe Muezzinrufe -teils per Mikrofon- vernommen, Herbert, der mit dem Beiboot frisches Brot am Festland geholt hat, klärt mich auf, dass es sich hierbei nicht um religiöse, sondern anpreisende Rufe von Händlern handelt, die ihr Obst, Gemüse und ihre Fische feilbieten. Nach dem leck...

29. September 2011

Wir sitzen in Skopelos in einem ruhigen Kaffee, lesen, schreiben, schauen und genießen. Ach ja, her gekommen sind wir mittels einer Wanderung quer über die ganze Insel. Geankert haben wir in einer wunderschönen bewaldeten Bucht auf der Südseite der Insel, aber die Neugierde hat uns hier her getrieben. Zurück werden wir aber wohl ein Taxi bemühen. Schließlich sollen heute noch die Branzinofillets mit Kartoffeln und Salat gekocht werden.

29. September 2011

Mittlerweile sind wir in Skiathos angekommen. Nach einer endlosen Aufkreuzerei von Ag. Konstantinos bis in die Bucht vor Glyfa waren wir am ersten gemeinsam verbrachten Tag richtig müde und haben uns, nach einem ausgezeichneten Ratatouille, über eine ausgesprochen ruhige und angenehme Nacht gefreut. Am 28. konnten wir zwar auch noch ein gutes Stück segeln, aber nach der Einfahrt zur Bucht von Volos hat´s dann gereicht und der Motor musste uns gegen den Wind, der genau gegen uns gestanden ist, bis Platania, unserem Tagesziel, schieben. Heute hatte Aeolos endlich Erbarmen und hat uns angenehmen Segelwind beschert, der uns auf direktem Weg nach Skiathos gebracht hat. Hier ist der Tourismus auch um diese Jahreszeit noch nicht ganz erlegen und so tut sich einiges in der Stadt.

26. September 2011

Heute kommt NINI. Wir haben uns gestern Nachmittag schon mit einem 35nM Schlag unter Höchstgeschwindigkeit (selten unter 7+ Kn) an unseren ausgemachten Treffpunkt angenähert und die Nacht in Loutra Ahdiposou verbracht. In der Früh verzichten wir, angesichts der Wellen und der Aussicht auf einen nassen Hintern, auf die Fahrt mit dem Beiboot an Land. Wir steuern, nachdem wir uns aus der Mooring vom Meeresboden befreit haben die unseren Anker in der Nacht offensichtlich sicher gehalten hat Ag. Konstantinos unseren Treffpunkt an. Offensichtlich hat bei der Mooringaktion aber unsere Logge etwas abbekommen und zeigt nicht mehr richtig an. Beim Reparaturversuch stellt sich leider heraus dass ein Flügel vom Schaufelradgeber abgebrochen ist und langsam Wasser ins Boot sickert. Wir tauschen den Geber gegen den Stopfen und können jetzt zwar nicht mehr so genau sagen wie schnell wir sind, dafür ist der Kahn aber wieder dicht.

24. September 2011

Die Meerenge zwischen dem Festland und Evvia (Euböa) hat sich als Weg mit Hindernissen erwiesen. Zuerst hat der Wind beschlossen mit 7 Bft genau von vorne kommen zu müssen und uns zum Aufkreuzen zu zwingen, um dann doch ein wenig zu drehen und uns einen Anlieger zur nächsten Übernachtungsbucht zu bescheren. Am nächsten Tag konnten wir bei gutem Wind unter Vollzeug die Brücke bei Chalkis erreichen. Die Brücke wird immer in der Nacht geöffnet, wenn die durch die Gezeiten hervorgerufene,  bis zu 8Kn starke Strömung kentert und eine Durchfahrt dann gefahrlos möglich ist. Immer???? Seit einiger Zeit und der Pensionierung von Mitarbeitern der Portpolice (jetzt sind es also weniger, die nicht viel zu tun haben) nicht mehr an Sa. und So. Außer! Heute vielleicht schon, weil ein Arbeitsboot durch muss, aber das ist wieder gefährlich wegen der Strömung, weil die Zeit nicht genau stimmt. Aber wir können es ja versuchen. Also ab 22Uhr warten bis über Funk der Aufruf zur Durchfahrt kommt. Endlic...

21. September 2011

Nach Studium des Wetterberichtes beschließen wir nicht nach Andros zu segeln, sondern den restlichen S-Wind zu nützen um nach EVVOIA zu kommen. Hätte uns nicht 2 nM vor unserem Ziel unvermittelt der N-Wind mit 7-8 Bft. auf die Nase geblasen wäre es auch eine gemütliche Reise geworden. Letztlich ankern wir aber bestens geschützt zwischen den Megalo Inseln vor der Westseite von Evvoia. Fischsuppe mit den kleinen Filets der Rotbrasse, getoastetes Brot und Aioli. (Die Hauben segeln wieder)

20. September 2011

Der Wind lässt uns in Stich, spät ist es auch schon, motoren ist langweilig, also besuchen wir die Insel KEA, die so schön am Weg liegt. Und es hat sich ausgezahlt! Die Bucht von Korissia erinnert an einen Binnensee und ist selbst bei einsetzten des vorhergesagten S-Windes vollkommen ruhig. Der Besuch in Ioulis, der Chora (1000 EW), war beeindruckend, ebenso der Löwe aus Schiefergestein, der 600 v. Chr. angefertigt wurde um die Nymphen abzuwehren, die die Männer von Kea für sich haben wollten. (wer hat da wohl angefertigt?) Abends Rotbrassenfilets mit Salat vom Feinsten aus der Bordküche.

19. September 2011

Seit 16. September 2011 sind wir wieder in Griechenland, haben im Hotel Saron Quartier bezogen, den Staub des Sommers (und das war viel) von der Kiore Moana entfernt, Segel gesetzt, etwas Farbe ausgebessert und sind seit heute wieder auf dem Wasser unterwegs. Auf dem Wasser ist jedenfalls die KM. Wir bringen noch unser Mietauto, das uns gute Dienste zum Einkaufen etc. geleistet hat, zurück zum Flughafen und reisen mit dem Regionalbus wieder nach Lavrion. Nach der ersten Nacht in der schaukelnden Koje (da schläft sich´s doch gleich besser) brechen wir, wie so oft etwas verspätet, in Richtung Andros auf

19. Juni 2011

Jetzt steht die KIORE MOANA wieder in Lavrion an Land und wartet auf unser Wiederkommen im September. In der Zwischenzeit sollte die Rettungsinsel gewartet und der Petroleumtank vom Herd nachgeschweisst werden. Die britische Wertarbeit hat nämlich zu tropfen begonnen.

12. Juni 2011

Von Amorgos haben wir es großteils unter Segeln nach Ios geschafft und dort in einer wirklich abgeschiedenen Bucht ohne Lichtmüll, die Nacht verbracht. Von Ios aus wollten wir nach Folegandros segeln, was sich aber bereits nach dem Südkap von Ios als unmöglich erwiesen hat. Der Wind hat sich einfach für Westen und damit gegen uns entschieden. Der Plan wurde also geändert und Paros oder Naxos im Norden als Ziel angepeilt. Letztendlich ist es nach langem Kampf mit drehenden und nachlassenden Winden eine große und gut geschützte Sandbucht auf Paros geworden. Nach einer ausgiebigen Wanderung in den Ort und nächtens wieder zurück hat es nur noch zu einem kleinen Abendimbiss gereicht. Heute haben wir in der Bucht noch einige Servicearbeiten am Schiff vorgenommen und sind gegen Abend die wenigen Meilen nach Naxos motort, wo wir jetzt unsern frisch gepressten Orangensaft genießen.

09. Juni 2011

Die Erkundung von Amorgos mit Mietauto und zu Fuß hat heute viele neue Eindrücke  gebracht und uns zu einem Kirchlein auf den Klippen, in nette Buchten (von oben) und in die anderen Dörfer der Insel geführt. In Aegiali, dem zweiten größeren Hafenort nach Katapola, haben mich einige Erinnerungen von meinem Besuch vor 30 Jahren eingeholt und über die großen Veränderungen staunen lassen. In Aegiali habe wir auch ausgezeichnet, Lamm aus dem Ofen mit Gemüse und Kartoffeln, gegessen.

08. Juni 2011

Ja, wir sind wirklich früh aufgestanden und konnten bei gerade ausreichendem Wind nach Amorgos segeln. Nun liegen wir sicher am Kai und haben schon die Chora und ein beeindruckendes Kloster, dass wie ein Schwalbennest in den Felsen klebt, besucht. Morgen werden wir ein Auto mieten und die Insel weiter erkunden. Heute hat uns übrigens erstmals seit langer Zeit ein Hafenkapitän zur Kenntnis genommen, einen Stempel in unser "Fahrtenbuch" gedrückt und 13.83€ für zwei Nächte kassiert.

07. Juni 2011

Die gestrige Nacht haben wir vor Shinoussa verbracht und zum Abendessen die in Paros gekauften Wachteln  mit Kräuterfülle und in einer Wein- Zitronensauce zubereitet. Nach dem Morgenspaziergang, der wieder einmal eher um die Mittagszeit stattgefunden hat, haben wir zur nächsten Insel der "Kleinen Kykladen" motort und sitzen jetzt in einem netten Caffee auf Koufonisi. Morgen haben wir vor nach Amorgos zu segeln. Die Windvorhersage wird uns zu einem frühen Start nötigen.

05. Juni 2011

In der Früh konnte man auch in diesem Fremdenverkehrsort noch das normale städtische Leben spüren. Einkaufen, Kinder in die Schule bringen, den ersten Kaffee trinken, den Duft des frischen Brotes riechen, die Straßen reinigen und was sonst noch in einer erwachenden Stadt geschieht. Am Fährkai haben wir, was der Hafenpolizei nicht so gefallen hat, unsere Wasservorräte aufgefüllt und anschließend die Insel in Richtung Paros verlassen. Im Norden von Paros hat sich eine wunderschöne Bucht zum Ankern angeboten. Am nächsten Tag habe ich die Möglichkeit für eine ausgiebige Wanderung durch die wunderschöne und nach Kräutern und Blumen duftende Landschaft genützt. Nachmittags haben wir unseren Mitreisenden zur Schnellfähre nach Paros gebracht, die ihn zurück nach Piraeus brachte. Wir haben eine ruhige Nacht hier im Hafen vor Anker verbracht und genießen jetzt die nette verwinkelte Altstadt mit ihren sehenswerten Kirchen und den romantischen kleinen Kaffees unter riesigen Gummibäumen.

02. Juni 2011

Nach zwei Nächten in der Nähe von Delos, einer eindrucksvollen Besichtigung der Ausgrabungen und vor allem der erhaltenen Mosaike aus den ehemals prachtvollen Häusern der Stadt, sowie der wunderbaren Umgebung segelten wir heute bei wenig Wind von Achtern in den Stadthafen von Naxos. Hier sitzen wir nun und genießen den Sonnenuntergang und das Treiben auf dem Corso.

28. Mai 2011

Jetzt sind wir bereits seit mehr als einer Woche unterwegs und es wird Zeit uns einmal zu melden. Wir sind gut nach Aegina gekommen, haben die KIORE MOANA in gutem Zustand vorgefunden und wurden von Mr. Asprakis wie vorgesehen am Dienstag ins Wasser befördert. Die erste Nacht auf dem Wasser (endlich hat es wieder geschaukelt) haben wir unter den ehrwürdigen Ruinen des Poseidontempels auf dem Kap Sounion verbracht.Auf Kythnos haben wir die ersten ausgedehnten Wanderungen im frühlinghaften Land unternommen und sind dann weiter gegen Wind und Wellen nach Syros gesegelt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir in Ermuopoli unseren Mitreisenden Kurt an Bord genommen. Ano Syros hat uns wieder einen ausgiebigen Wandertag zum katholischen Zentrum, mit herrlicher Aussicht auf die Stadt beschert. Nachmitttags hat der Wind noch ausgereicht um hart am Wind nach Tinos zu segeln und in einer Bucht in der Nähe der Pilgerstadt zu ankern. Die Nacht war von heftigen Fallböen geprägt. Der restlich...